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Expansion trieb Klagenfurter Asia-Restaurant SUCCI in die Insolvenz

Über das Vermögen des Asia-Restaurants "SUCCI" wurde am Montag ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. 21 Gläubiger und vier Dienstnehmer sind betroffen.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
1 Minute Lesezeit(206 Wörter)

Bekannt ist das Asia-Restaurant „SUCCI“ vor allem in der Kärntner Landeshauptstadt. Dort treffen neben leckerem Sushi auch viele Wok- und Bowl-Gerichte den Geschmack der Klagenfurter. Dennoch wurde über das Vermögen der SUCCI OG am Montag ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Aber wieso?

Expansionen liefen nicht, wie erwartet

Als Grund nennt man die Expansionen nach Villach und Graz. „Die erwarteten Umsätze konnten nicht lukriert werden“, fasst man seitens des AKV Europa zusammen und der KSV1870 ergänzt: „Der Vermögensverfall begann mit dem Betrieb des Standortes in Villach, welcher mit hohen Investitionen, vielen Leasingfahrzeugen und einem großen Personalaufwand verbunden war, wobei die erwarteten Umsätze ausblieben.“ Der Standort wurde schließlich im Juli 2022 geschlossen. Auch der Standort in Graz konnte nicht aufrechterhalten werden. Hinzu kamen weitere Mehrbelastungen durch die Teuerungen.

Unternehmen wird fortgeführt

Die Verbindlichkeiten betragen rund 123.000 Euro. Dem gegenüber stehen Aktiva von 24.000 Euro. Daraus ergibt sich eine Überschuldung in der Größenordnung von 99.000 Euro. Von der Insolvenz sind rund 21 Gläubiger und vier Dienstnehmer betroffen. Forderungsanmeldungen können ab sofort angemeldet werden. Zudem werde die Fortführung des Unternehmens sowie der Abschluss eines Sanierungsplanes angestrebt, betont man abschließend.

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