Grazer erheben ihre Stimme: Signal für Menschenrechte und Demokratie
Am Samstag, den 3. Februar, versammelten sich beeindruckende 10.000 Menschen in Graz, um gemeinsam mit dem Solidarischen Bündnis für Menschenrechte und Demokratie ein starkes Zeichen zu setzen.
Die Veranstalter, Alena Zöch und Lilly Jagl, zeigten sich überwältigt von der enormen Beteiligung und betonten die Dringlichkeit, sich für Menschenrechte einzusetzen. In Zeiten steigender rechtsextremer Ideologien und des Einflusses rechtspopulistischer Parteien sei es unerlässlich, dass die Zivilgesellschaft nicht schweige.
Vielseitige Reden
Verschiedene Redner unterstrichen die Bedeutung des Engagements für Menschenrechte und Demokratie. Erich Fenninger von der Volkshilfe Österreich und der Plattform für eine menschliche Asylpolitik rief dazu auf, im Wahljahr lauter zu werden und den Rechtsextremen den Einfluss zu verwehren. Wolfgang Benedek vom Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Universität Graz betonte die Notwendigkeit einer pluralistischen Demokratie und appellierte an mehr Dialog und Empathie. Mani Dawattgaran von Women. Life. Freedom schilderte seine Flucht vor Unterdrückung und Terror in Afghanistan und betonte die Bedeutung der Demokratie in Österreich. Klimagerechtigkeitsaktivisten Julia und Alena mahnten den ernsthaften Umgang mit dem Klimawandel an und warnten vor rechtsextremer Politik, die die Klimakrise ausnutze. Ulrike Leger-Pölzl von OMAS GEGEN RECHTS erinnerte daran, dass ihre Generation in die junge österreichische Demokratie geboren wurde und rief dazu auf, sich für ein „NIE WIEDER“ einzusetzen.