Cyber-Attacke auf Stadtgemeinde in Niederösterreich
Die Stadtgemeinde Korneuburg, Niederösterreich, wurde Opfer eines Cyberangriffes. Das Gemeindenetzwerk wurde aus Sicherheitsgründen stillgelegt.
Stattgefunden hat der Cyberangriff in der Nacht auf Dienstag, den 6. Feber. Durch Ransomware sollen die Kriminellen versucht haben, sich Zugang zu den Daten der Stadtgemeinde Korneuburg zu verschaffen. „Aus Sicherheitsgründen wurde das gesamte Gemeindenetzwerk stillgelegt“, informiert die Stadtgemeinde. Alle Anfragen des Bürgerservice und der Fachabteilungen werden derzeit telefonisch und handschriftlich abgearbeitet.
Ermittlungen laufen
„Die Stadtgemeinde hat Anzeige erstattet, weitere Sicherheitsbehörden eingeschaltet und die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen“, heißt es weiter. Die Arbeiten laufen auf Hochdruck. Externe IT-Experten wurden hinzugezogen. Wer dahintersteckt, ist noch nicht bekannt.
Wurden Daten geleakt?
Derzeit soll auch unklar sein, ob Daten geleakt wurden. „Sobald wir Kenntnis erhalten, dass Bürger:innen von Datenleaks betroffen sind, werden sie durch die Stadtgemeinde informiert und betreut“, so die Stadtgemeinde.
Auch Therme Laa Opfer von Cyberangriff
Laut dem „ORF“ soll es auch bei der Therme Laa zu einem Cyberangriff gekommen sein. Die Schadsoftware dürfte aber bereits Ende Jänner festgestellt worden sein. Der Betrieb selbst sei davon nicht beeinträchtigt worden, aber man gehe davon aus, dass die Täterschaft auf die Mitarbeiter-Daten zugegriffen worden sei. Eine Lösegeldforderung habe es nicht gegeben.