Skip to content
/ ©HFW Villach
Ein Bild zeigt einen Feuerwehrmann, der vor einem Kachelofen kniet.

Feuerwehr, Polizei & Rettung in Pestalozzistraße: „Was ist da los?“

Mehrere Einsatzfahrzeuge wurden in der Villacher Innenstadt gesichtet. Die Pestalozzistraße wurde gesperrt. Was aber war der Grund?

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(335 Wörter)

Mehrere Leser wendeten sich an die Redaktion: „Was ist in Villach los?“, schrieb uns eine Leserin. Eine weitere 5-Minuten-Leserin sah mehrere Einsatzfahrzeuge in der Pestalozzistraße. „Die Straße ist gesperrt. Feuerwehr, Polizei und Rettung ist alles vor Ort“, berichtet sie.

Rauchentwicklung bei Gebäude

Eine Rauchentwicklung bei einem Gebäude im Kreuzungsbereich Pestalozzistraße hat zu dem Einsatz geführt. „Eine fehlerhafte Kaminanlage war vermutlich der Grund dafür“, bestätigt Hauptbrandinspektor Harald Geissler von der Hauptfeuerwehrwache Villach auf Anfrage von 5 Minuten. „Wir haben die Situation unter Kontrolle“, führt er weiter aus. Auch ein Rauchfangkehrer wurde verständig. Die Einsatzkräfte sind noch vor Ort, das Gebäude wurde kontrolliert.

Update – Plötzlich stieg Rauch vom Fußboden auf

Mittlerweile gab man seitens der Hauptfeuerwache weitere Details bekannt. Ein besorgter Mieter hatte die Feuerwehr alarmiert, als es gegen 11 Uhr in seiner Wohnung plötzlich zu einer starken Rauchentwicklung aus dem Fußboden kam. „Die Bewohner wurden durch die Feuerwehrleitstelle angewiesen, die Räume sofort zu verlassen“, heißt es weiter. Die Hauptfeuerwache Villach und die Freiwillige Feuerwehr Judendorf rückten aus. „Nach kurzer Erkundung, unter schwerem Atemschutz konnte festgestellt werden, dass die Rauchentwicklung durch die Dehnfuge einer Wand in die Räume austrat. Als Ursache wurde ein defekter, eingeheizter Kachelofen in einer Wohnung darunter ausgemacht“, so Geissler.

Pestalozzistraße war gesperrt

Der zuständige Rauchfangkehrer wurde verständigt. Dieser stellte ein Loch im Kamin sowie einen fast verschlossenen Rauchfang fest. Es wurde ein Heizverbot, bis zur Sanierung der Anlage, von ihm ausgesprochen. In der Folge wurde die heiße Glut aus dem Kachelofen mithilfe einer Stahlwanne entfernt. Parallel dazu wurde der giftige Rauch mit einem Hochleistungslüfter aus der Wohnung geblasen und der Kamin von oben kontrolliert. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Für die Dauer des Einsatzes musste die Pestalozzistraße durch die Polizei zur Gänze gesperrt werden.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 10.02.2024 um 18:08 Uhr aktualisiert
Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes