Mega-Sonnensturm: Welche Auswirkungen hat dieses Ereignis auf Kärnten?
Letzte Woche wurde einer der stärksten Sonnenstürme seit Jahren wahrgenommen. Mit solchen Eruptionen beschäftigt sich das Observatorium auf der Gerlitzen. Dort rechnet man mit keinen größeren Folgen der Eruption.
Am Freitag, den 9. Februar 2024 ereignete sich eine Mega-Sonneneruption. Die NASA warnte vor den Auswirkungen, die dieses Ereignis auf die Erde haben könnte. Der starke Sonnensturm könnte erhebliche Folgen haben, hieß es von der NASA – wir berichteten.
Sturm war nicht erdgerichtet
Die Sonne übt nicht nur Einfluss auf das Wetter aus, sondern beeinflusst auch technische Geräte wie Satellitenstrom und Mobilfunknetze. Der starke Sonnensturm, welcher am vergangenen Freitag gemessen werden konnte, wurde jedoch nicht unmittelbar im Sonnenobservatorium auf der Kanzelhöhe beobachtet. Wie der „ORF berichtet, erklärte der Astrophysiker Werner Pötzi, dass die Eruption nicht direkt sichtbar war, sondern lediglich durch Messgeräte nachgewiesen werden konnte. Diese ereignete sich hinter dem Sonnenrand, also auf der Seite, die der Erde abgewandt ist. Aus diesem Grund soll der starke Sonnensturm laut dem Experten für keine groben Komplikationen bei Satelliten oder der Energieversorge sorgen.
Starke Eruptionen in zwei Jahren
Die Eruption, welche am Freitag gemessen wurde, soll eine der heftigsten seit Jahren gewesen sein. Stürme dieser Stärke könnten Stromnetze lahmlegen, aber auch Navigationssignale stören. Ein Sonnenzyklus entspricht etwa 11 Jahren. In diesem Zyklus gibt es Intervalle mit starker und schwacher Aktivität. Seit Dezember 2019 nimmt die Aktivität der Sonne zu und bewegt sich aktuell in Richtung Maximum. Wir befinden uns derzeit im Zyklus Nummer 25, der noch bis 2030 andauern wird. Pötzi prognostiziert starke Ausbrüche aus der Sonne für die nächsten zwei Jahre. Gegen Ende dieser Zeitspanne soll es zu den stärksten Eruptionen kommen. Danach soll es wieder „ruhiger“ werden und die Aktivität der Sonne abnehmen.