„Don’t Drink & Drive“: Unfallrisiko steigt ab 0,5 Promille
Mit dem Faschingsdienstag erreicht der Feiermarathon seinen Höhepunkt, doch der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) warnt vor den Schattenseiten des ausgelassenen Treibens.
Mit dem Höhepunkt des Faschings am morgigen Faschingsdienstag warnt der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) vor den Gefahren von Alkohol am Steuer. Bereits ab 0,5 Promille verdoppelt sich das Unfallrisiko. Im Vorjahr gab es in der Steiermark wöchentlich neun schwere Alko-Unfälle. Der VCÖ appelliert an die Faschingsfreunde, auf „Don’t Drink & Drive“ zu setzen und bei weiteren Strecken den öffentlichen Verkehr zu nutzen.
Jede Woche neun Schwerverletzte und drei Tote
Im Jahr 2023 ereigneten sich in der Steiermark durchschnittlich neun schwere Alko-Unfälle pro Woche, bei denen Menschen verletzt wurden. In den ersten drei Quartalen allein wurden 349 Menschen bei Alko-Unfällen verletzt, drei verloren ihr Leben. Der VCÖ warnt vor den Risiken des Alkoholkonsums am Steuer und betont, dass bereits ab 0,5 Promille das Unfallrisiko verdoppelt ist, bei 1,0 Promille auf das 7-fache und bei zwei Promille auf das 35-fache steigt.
„Don’t Drink and Drive“
Mit dem Faschingsdienstag auf dem Höhepunkt des Faschings appelliert der VCÖ an die Feiernden, auf öffentliche Verkehrsmittel oder Anrufsammeltaxis zurückzugreifen, wenn die Feierlichkeiten nicht fußläufig erreichbar sind. Lina Mosshammer, Expertin des VCÖ, betont die Notwendigkeit, die Devise „Don’t Drink and Drive“ zu beherzigen.
5.000 Alko-Lenker erwischt
Die Exekutive hat verstärkte Kontrollen angekündigt, und im Jahr 2022 wurden in der Steiermark knapp mehr als 5.000 Alkohol-Lenker erwischt. Der VCÖ unterstreicht auch die soziale Verantwortung jedes Einzelnen, besonders in Freundesrunden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Es wird dazu ermutigt, nicht wegzuschauen, wenn jemand alkoholisiert ans Steuer möchte. „Gute Freunde schalten sich ein und schauen nicht weg“, erinnert der VCÖ an die Bedeutung der gemeinsamen Verantwortung.