„Endlich hat sie ein Büro“: Kuriose Überraschung für FPÖ-Stadträtin
Die Wolfsberger FPÖ-Stadträtin Isabella Theuermann absolviert ihre Bürgersprechstunden in einem Kaffeehaus, ein Büro hat sie nämlich nicht. Pünktlich zum Faschingsende hat sie aber "endlich" auch ein solches bekommen.
Bereits am vergangenen Donnerstag wurde die FPÖ-Stadträtin in einem Gasthof in St. Margarethen überrascht. Dort war sie mit der Feuerwehr und dem Abwehrkämpferbund zum Eisstockschießen, wie sie gegenüber 5 Minuten verrät. Auf einem Video, das der 5-Minuten-Redaktion vorliegt, ist ihr die Überraschung förmlich anzusehen, als sie vor ihrem ersten eigenen „Büro“ als Stadträtin steht.
Man kann sich auch persönlich beraten lassen
„Endlich hat sie ein Büro“, ist auch im Video lachend zu hören. Die Öffnungszeiten sind recht offen gehalten, hat sie doch von 0 Uhr weg geöffnet – ohne Ende. Persönlich beraten kann man dabei in den Bereichen werden, für die sie als Stadträtin zuständig ist: Friedhöfe, Denkmäler, Ortsbild- und Heimatpflege und Tourismus. Doch in die Aufzählung hat sich noch ein weiterer Punkt verirrt: Eisstockpartien. Das Büro setzt sich zusammen aus einem Tisch, einem Stuhl, mehreren Büroutensilien und einer Puppe, die wohl die Stadträtin darstellen soll. All das stand in einer der unbenutzten Ecken des Gasthofs.
„Lustiger Faschingsscherz hat ernsten Hintergrund“
„Als wir zum Essen reingehen wollten, bin ich mit dem Büro überrascht worden“, lacht sie im Gespräch mit 5 Minuten. Dabei habe der lustige Faschingsscherz einen ernsten Hintergrund, ist sie doch die einzige Wolfsberger Stadträtin ohne Büro – sie vermutet ihre unbequeme Oppositionspolitik als Grund dafür. „Vielleicht wird der Bürgermeister aber auf diese lustige Art und Weise zum Nachdenken gebracht?“, fragt sie sich. Bürgermeister Hannes Primus weist die Vorwürfe allerdings laut Medienberichten zurück.