Neues Service: Arbeiterkammer holt Geld für Mieter zurück
Die Arbeiterkammer (AK) Wien bietet ein neues Service an: den AK Altbau-Mietencheck. Das Ziel ist, zu Unrecht bezahlte Mieten zurückzuholen und gegen überhöhte Altbau-Mieten vorzugehen.
Vermieter halten sich nicht an das Gesetz und verlangen mehr als erlaubt. Rund zwei Drittel der privaten Altbau-Mietwohnungen in Wien haben einen Richtwertmietzins. Das Gesetz zum Richtwertmietzins ist unklar, und Vermieter nutzen dies aus. Der Mietendeckel ist komplex und führt oft zu gesetzwidrigen Mietzinsvereinbarungen.
Neues kostenloses Service: AK Altbau-Mietencheck
Die AK Wien bietet ihren Mitgliedern den kostenlosen Service AK Altbau-Mietencheck an. Dieser ermöglicht es Mieter, ihre Miete überprüfen zu lassen, ohne Risiko und zusätzliche Kosten.
AK zieht vor Gericht und holt Geld zurück
Die AK Präsidentin, Renate Anderl, betont, dass die hohen Mieten eine große Belastung sind. Der AK Altbau-Mietencheck soll dabei helfen, die überteuerten Altbau-Mieten zu bekämpfen. Die AK zieht auch vor Gericht, um Geld für die Mieter zurückzuholen.
AK Forderungen für leistbares Wohnen
Die AK fordert ein einheitliches, einfaches Mietrechtsgesetz mit wirksamen Mietobergrenzen, das Ende von Befristungen bei großen Wohnungsbesitzern und die Reparatur der Mietenbremse der Bundesregierung.
Fakten und Daten zu Richtwertmieten in Wien
In Wien gibt es rund 211.000 private Altbau-Mietwohnungen, wovon etwa zwei Drittel einen Richtwertmietzins haben. Die jährlichen Überzahlungen pro befristeter Altbauwohnung betragen im Schnitt rund 1.900 Euro.
Neues Service: AK Altbau-Mietencheck – So funktioniert es
Die AK hilft Mieter, zu viel bezahlte Miete zurückzuholen. Der AK Altbau-Mietencheck ist kostenlos und risikofrei für Mieter. Sollte die AK das Verfahren verlieren, übernimmt sie sämtliche Verfahrenskosten. Die AK warnt vor Prozessfinanzierungsunternehmen, die gegen zu hohe Mieten vorgehen. Diese Unternehmen behalten im Erfolgsfall einen erheblichen Anteil der Rückzahlungen ein.
AK Forderungen für leistbares Wohnen – Mehr Sicherheit für Mieter:innen
Die AK fordert eine klare Mietenbegrenzung und mehr Mieterschutz. Die Bundesregierung soll endlich in eine Mietrechtsreform gehen. Das 1994 eingeführte Richtwertmietensystem wird oft nicht eingehalten, unter anderem aufgrund fehlender klaren Definitionen der Zuschläge und Intransparenz bei gerichtlichen Mietzinsüberprüfungen.