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/ ©Pixabay / Stefan Schweihofer

Steirer-Ambulanzen: Sinnvolle Innovation oder riskanter Schnellschuss?

Die Grünen zeigen sich besorgt über die jüngsten Ankündigungen von Landeshauptmann Christopher Drexler bezüglich sogenannter "Steirer-Ambulanzen".

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(220 Wörter)

Grünen-Chefin Sandra Krautwaschl stellt Fragen zu den bereits festgelegten Zielen: „Bis 2025 sollen 30 Primärversorgungszentren das Rückgrat der steirischen Gesundheitsversorgung bilden. Wo ist der Fahrplan für die Umsetzung?“, fragt sie und betont die Notwendigkeit von konkreten Schritten.

Fragen zur Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl hat in der Vergangenheit die Bedeutung der Primärversorgungszentren für die wohnortnahe Versorgung betont. Die Grünen sehen jedoch die aktuellen Pläne für „Steirer-Ambulanzen“ als wenig durchdacht an und werfen Fragen zur Sinnhaftigkeit und Umsetzbarkeit auf. Gesundheitssprecher Georg Schwarzl äußert Bedenken hinsichtlich möglicher Engpässe im Personalbereich und der potenziellen Schwächung bestehender Strukturen.

Grüne interpretieren innere Unstimmigkeiten

Die inneren Unstimmigkeiten in der Landesregierung werden von den Grünen als Zeichen der Unsicherheit interpretiert. „Wenn selbst die SPÖ als Koalitionspartner der ÖVP die Machbarkeit und Wirksamkeit dieser Pläne in Frage stellt, wie sollen dann die Bürgerinnen und Bürger Vertrauen in so ein überstürztes Projekt haben?“, hinterfragt Krautwaschl.

Umsetzung bereits beschlossener Gesundheitspläne im Fokus

Die Grünen betonen die Notwendigkeit, sich von überhasteten Entscheidungen zu verabschieden und stattdessen die bereits beschlossenen Pläne zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung umzusetzen. Krautwaschl erinnert dabei an die Gesundheitsreform auf Bundesebene als soliden Ausgangspunkt für eine nachhaltige Verbesserung der Gesundheitsversorgung.

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