Neues Großprojekt: Dafür investiert Villach jetzt 4,7 Millionen Euro
Die Stadt Villach investiert auch im heurigen Jahr wieder kräftig in das 300 Kilometer lange Kanalnetz und den Ausbau der Kläranlage.
14 Millionen Kubikmeter Abwässer (Haushalte, Industrie, Regen) strömen pro Jahr zur Kläranlage in St. Agathen. Diese Zahl unterstreicht die Wichtigkeit eines funktionierenden Abwassersystems.
Hier ist der Brennpunkt des Projekts
Das größte Sanierungsprojekt im heurigen Jahr betrifft die Auer-von-Welsbach-Straße, Heidenfeldstraße und Wolfram-von-Eschenbach-Straße. Kosten: Eine Million Euro. Erneuert werden Hauptsammelkanäle und Hausanschlüsse. Die Mischwasser-Entflechtung wird vorangetrieben, um Schmutz- und Regenwasser zu trennen. Dafür werden Sickerschächte angelegt, über die das vorgereinigte Regenwasser kontrolliert ablaufen kann. „Das bedeutet weniger Belastung für die Kläranlage und eine Kostenreduktion für die Reinigung der Abwässer“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe.
Ausbau der Kläranlage
Weitere wichtige Projekte sind heuer die Inspektion der Regenwasserkanäle im Bereich des Abwasserverbands Faaker See, der erste Bauabschnitt für die Kanalaufschließung in Langauen. In der Kläranlage selbst werden unter anderem die PV-Anlage und das Betriebsgebäude erweitert sowie ein Grobrechen erneuert.
300 Kilometer langes System
„Die Stadt Villach ist stets um Verbesserungen der Kanalisationsanlagen bemüht – im Sinne von aktivem Umweltschutz und für die Erhöhung der Lebensqualität für die Villacherinnen und Villacher“, sagt Baureferent Stadtrat Sobe. Heuer werden von der Stadt Villach fast 4,7 Millionen Euro in das rund 300 Kilometer lange Kanalsystems und die Kläranlage investiert.