Skip to content
/ ©Pexels/David Foster

Trotz Insolvenz: Kärntner Kaffeehaus soll weiterbetrieben werden

Ein Kärntner Kaffeehaus ist insolvent: Die Überschuldung beläuft sich auf rund 150.000 Euro. Trotz der Insolvenz soll der Betrieb fortgeführt werden.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(206 Wörter)

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) und der KSV 1870 geben bekannt, dass über das Vermögen der REH KG – vormals Kunauer-Sumnik Filou KG (bzw. KEG) – Gastronomiebetrieb, Kaffeehaus in der Koschatstraße 2, Bleiburg ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde. Es handelt sich hierbei um ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Laut AKV sind zwei Dienstnehmer von der Insolvenz betroffen.

Fortführung geplant

Der Betrieb soll trotz der Insolvenz fortgeführt werden, so der Plan. Das Unternehmen wurde 2004 unter dem Namen „Kunauer-Sumnik Filou KEG“ gegründet, heuer folgte die Umbenennung auf „REH KG“. Unbeschränkt haftender Gesellschafter ist Michael Sumnik. Der Abschluss einer Sanierungsplan-Quote von 20 Prozent wird angestrebt. Wei dem KSV1870 bekannt ist, soll der Sanierungsplan einerseits aus der Betriebsfortführung und andererseits durch den Verkauf nicht betriebsnotweniger Positionen finanziert werden.

Vermögenslage

  • Passiva: 170.000 Euro
  • Aktiva: 21.000 Euro
  • Überschulung: 149.000 Euro

Pandemie trieb Lokal in den Ruin

„Als Insolvenzursache wird angeführt, dass aufgrund der Corona-Pandemie die nunmehrige Situation entstanden ist. Der Betrieb musste in dieser Zeit neun Monate gesperrt bleiben“, heißt es in der Aussendung des AKV. In weiterer Folge seinen durch die Pandemie 2020 viele Events, die viel zum Umsatz beitrugen, ins Wasser gefallen. Auch die Einführung des Rauchverbots in Lokalen soll zu Umsatzeinbrüchen geführt haben.

Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes