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/ ©Stadt Villach/Kofler
Ein Bild auf 5min.at zeigt Bürgermeister Günther Albel, Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig, Villachs Photovoltaik-Taskforce-Leiter Michael Siter und seine Stellvertreterin Ursula Lackner.
Am Foto: Vizebgm. Sarah Katholnig, Taskforce-Leiter Michael Siter, Bgm. Günther Albel und Taskforce-Leiter-Stv. Ursula Lackner (v.l.)

3,5 Hektar große Photovoltaik-Anlage soll in Villach entstehen

Die Stadt Villach hat kürzlich vom Land Kärnten den Bescheid zur Umwidmung einer Freifläche für Photovoltaik erhalten. Die Anlage soll ab 2025 Sonnenstrom liefern.

von Tanja Janschitz
Tanja Janschitz Onlineredaktion 5min.at
2 Minuten Lesezeit(293 Wörter)

„Es stellt eine Kärnten-Premiere dar“, wie man seitens der Stadt Villach am Freitag in einer Aussendung mitteilt. Noch nie wurde einer Gemeinde eine Umwidmung dieser Größe für PV-Flächen genehmigt. Nun folgen das Genehmigungsverfahren und die Ausschreibung. Im Idealfall könnte die Photovoltaik-Anlage bereits 2025 ans Netz gehen. Sie wird etwa 3,5 Hektar groß sein und Strom für bis zu 1.100 Haushalten produzieren. Die dadurch ermöglichte Umstellung städtischer Gebäude auf Sonnenstrom soll jährlich fast 1,8 Millionen Kilo CO₂ einsparen. „Dies bedeutet eine enorme Entlastung für die Umwelt und einen wichtigen Schritt Richtung Stromunabhängigkeit“, erläutert Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ). Sein Dank gilt vor allem dem zuständigen Landesrat Martin Gruber (ÖVP) für die rasche Umsetzung.

Vorabreiten für zweites Photovoltaik-Projekt laufen

Die PV-Freifläche wird zudem fast zur Gänze ohne Bodenversiegelung auskommen. Die einzelnen Module werden, ähnlich wie bei einem Carport, auf Stehern errichtet. Die Fläche darunter wolle man für agrarische Zwecke verwenden. Zusätzlich sollen ein Biotop, Streuobstbäume und eine Bienenstation entstehen. Auch laufen derzeit Vorarbeiten, um eine zweite Freifläche vom Land Kärnten genehmigt zu bekommen. Damit könnte dann der gesamte Strombedarf der städtischen Gebäude abgedeckt werden.

Photovoltaik-Ausbau auf städtischen Gebäuden läuft

Neben den Freiflächen installiert Villach – einem Fünf-Punkte-Plan des Kärntner Städtebundes folgend – auch auf allen städtischen Gebäuden Photovoltaik-Module, bei denen es keine statischen Einschränkungen gibt. Ein Teil davon wird über die im Vorjahr gegründete „Villacher Dachstrom Gesellschaft“ in Kooperation mit den Klagenfurter Stadtwerken auf den städtischen Wohnanlagen errichtet. Mieter in Gemeindewohnungen profitieren in der Folge vom Wegfall der Netzgebühren.

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