Brand-Tragödie zu Silvester: Hat Grazer den Einsatz behindert?
In der Silvesternacht kam es zu einem Brand in der Grazer Sporgasse. Eine 21-Jährige starb, mehrere Personen wurden verletzt. Nun steht ein Grazer (36) vor Gericht - er soll einen Polizisten beim Einsatz behindert haben.
Der Schock sitzt immer noch tief! In einer Bar in der Grazer Sporgasse brach gegen 4 Uhr Früh ein Brand aus, bei dem 21 Personen verletzt wurden. Für eine Niederösterreicherin endete die Nacht zum neuen Jahr sogar tödlich. Nun muss sich in ein 36-Jähriger vor Gericht verantworten – er soll sich in eben jener Nacht falsch verhalten und einen Polizeibeamten bei der Absicherung des Brandortes behindert haben. Laut Berichten der „Kleinen Zeitung“ soll der Grazer sogar handgreiflich geworfen sein und den Polizisten attackiert haben. Bei der anschließenden Festnahme habe er sich zur Wehr gesetzt. Nachträglich zeigte der Mann Einsicht und entschuldigte sich. Sein Verhalten sei auf seine starke Alkoholisierung zurückzuführen gewesen, eigentlich hätte er „helfen“ wollen.
Es wird weiter ermittelt
Die Ermittlungen zu der Tragödie in der Neujahrsnacht laufen immer noch auf Hochtouren. Das Feuer wurde sogar in einem Labor nachgestellt, um Licht ins Dunkel zu bringen und die Ereignisse dort zu rekonstruieren. Was zu Silvester genau geschah und wie es zu dem Brand kam, ist noch immer nicht klar. Ursachen können bisher nur ausgeschlossen werden. Auch steht im Raum, ob das Lokal die Sicherheitsauflagen erfüllte. Aus diesem Grund wurde auch eine Brandschutz-Überprüfung in anderen Grazer Lokalen beauftragt.