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Symbolfoto
Ein Bild zeigt ein Schild mit einer Lawinenwarnung.

Von Lawine verschüttet: „Nur noch eine Hand ragte aus den Schneemassen“

Am Freitag wurde ein 64-jähriger Villacher von einer Lawine erfasst und verschüttet, 5 Minuten berichtete. Nun wurden weitere Details zu dem dramatischen Rettungseinsatz bekannt.

von Anja Mandler
1 Minute Lesezeit(218 Wörter)

Am Vormittag unternahm eine Tourengruppe aus Kärnten eine Skitour von Mallnitz auf die Feldseescharte. Die Tourenskifahrer, welche alle mit Notfallausrüstung ausgestattet waren, fuhren gegen 12.30 Uhr in einen steilen Osthang ein und lösten dabei ein Schneebrett aus.

Von Lawine mitgerissen

Ein 64-jähriger Mann aus Villach wurde von den Schneemassen erfasst und rund 300 Meter mitgerissen. „Am Ende des Lawinenkegels wurde der Mann zur Gänze verschüttet, lediglich eine Hand ragte aus den Schneemassen“, teilt die Polizei mit. Die beiden Begleiter wurden ebenfalls von der Lawine erfasst, konnten aber noch mittels Schussflucht aus dem Gefahrenbereich fahren.

Villacher schwer verletzt

Der 64-Jährige konnte von seinen Kameraden rasch aufgefunden und nach bereits zehn Minuten Verschüttungsdauer geborgen werden. Der Alpinist wurde schwer verletzt, war jedoch ansprechbar. Der verletzte Skitourengeher wurde vom Notarzthubschrauber Christophorus 7 mittels Seils geborgen und zum Zwischenlandeplatz nach Mallnitz geflogen, wo er vom Notarzt und Mitgliedern der Bergrettung Mallnitz erstversorgt wurde.

Mehrere Rettungskräfte im Einsatz

Die beiden unverletzten Tourengeher wurden ebenfalls vom C 7 von der Unfallstelle ins Tal geflogen. Der verletzte Tourengeher wurde anschließend in das Krankenhaus Lienz geflogen. Im Einsatz waren 17 Mitglieder der Bergrettung Mallnitz, drei Mitglieder der Alpinpolizei Spittal/Drau sowie Notarzthubschrauber Christophorus 7 und der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 22.03.2024 um 16:42 Uhr aktualisiert
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