Großbrand in Schwaz forderte 130 Einsatzkräfte
Am Sonntag, den 24. März 2024 kam es gegen 5. 25 Uhr bei einem Wohnhaus in Schwaz zu einem Brand.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich der zweite Stock des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Ein 52-jähriger Österreicher und seine 39-jährige österreichische Frau schliefen im ersten Stock des Wohnhauses, als sie durch das Zerbersten von Fensterscheiben munter und so auf das Brandgeschehen aufmerksam wurden. Nach telefonischer Verständigung der Leitstelle verließen sie gemeinsam mit ihren zwei Söhnen (4 Jahre und 1 Jahr) das Wohnhaus und veranlassten die sofortige Evakuierung einer im Erdgeschoß des Hauses in einer Ferienwohnung aufhältigen 4-köpfigen indischen Urlauberfamilie (im Alter von 42 männlich, 40 weiblich, 12 und 5 Jahren).
Weitere Personen mussten evakuiert werden
Die Ausbreitung des Feuers auf die benachbarten Gebäude konnte dann durch den raschen Einsatz mehrerer Feuerwehren verhindert und das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Bei einem dem Brandobjekt gegenüberliegenden Mehrparteienhaus mussten aufgrund durch Hitze zerborstenen Fensterscheiben und eindringenden Rauches zwei 63-jährige Österreicher (Ehepaar) evakuiert werden. Durch den Brand wurden derzeitigem Erhebungsstand keine Personen verletzt. Für die weitere Unterbringung der evakuierten Personen wurden durch die Stadtgemeinde Schwaz Sorge getragen. Der Schaden am Brandobjekt dürfte erheblich sein. Die Schäden an benachbarten Gebäuden durch die durch das Feuer hervorgerufene Hitze- und Rauchentwicklung ist derzeit noch unbekannt.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen zur Brandursache erbrachten derzeit noch keine konkreten Anhaltspunkte und werden weitergeführt. „Brand aus“ konnte von Seiten der Feuerwehr gegen 9 Uhr gegeben werden. Eine Brandwache befindet sich nach wie vor beim Gebäude. Im Einsatz standen neben einem Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehren (insgesamt 130 Feuerwehreinsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen) von Schwaz, Vomp, Jenbach, Hall in Tirol und einer Betriebsfeuerwehr ca. 25 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie fünf Notärzten/innen, Bedienstete der Stadtgemeinde Schwaz und drei Polizeistreifen.
UPDATE 25.März
Die Ursache konnte nun ermittelt werden. Mehr dazu findest du hier.