
Wie definiert Kärnten Integration und wie treibt sie diese voran?
Integration in Kärnten bleibt ein kontinuierlicher Prozess. Kürzlich fand ein Jour fixe statt, um Erfahrungen auszutauschen und zukunftsweisende Initiativen vorzustellen.
Unter der Leitung von Integrationslandesrätin Sara Schaar und Landes-Integrationsbeauftragte Mandana Poureh fand kürzlich ein Jour fixe statt. Ein zentrales Thema des Treffens war die geplante Novelle zur Grundversorgungsvereinbarung, die eine Erhöhung bestimmter Kostenhöchstsätze für vulnerable Gruppen vorsieht. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in den aktuellen Stand der Novelle und deren Auswirkungen auf die Unterstützung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge und Personen mit besonderem Betreuungsbedarf.
Deutschkurse und Co.
Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation des Vereins „Projektgruppe Integration von Ausländern“ (PIVA), der seit 1996 aktiv ist und Migranten beim Integrationsprozess unterstützt. Von Deutschkursen bis hin zu interkulturellen Veranstaltungen bietet PIVA eine Vielzahl von Programmen an, um Menschen bei der Integration zu helfen.
Kostenlose Angebote
Die Kärntner Volkshochschulen informierten über ihre Lehrgänge zum Nachholen des Pflichtschulabschlusses, die kostenlos angeboten werden und besonders für Jugendliche und Erwachsene aus dem Ausland von Bedeutung sind. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Teilnehmer zu ermutigen, ihre Bildungschancen zu verbessern und langfristig Ausgrenzung und Armut entgegenzuwirken.
Bildungschancen und aktives Einbringen in die Gesellschaft
Abschließend präsentierte das MORE-Programm der Universität Klagenfurt, das geflüchteten Menschen den Zugang zum österreichischen Hochschulsystem ermöglicht. Durch die Integration in den universitären Alltag erhalten die Teilnehmer nicht nur Bildungschancen, sondern auch die Möglichkeit, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen und ihre Talente zu entfalten.