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/ ©Pexels / Harry Cunningham

Petition übergeben: Braucht es Windkraftanlagen im Nockgebiet?

Im Kärntner Landtag wurde eine Petition gegen die Errichtung von Windkraftanlagen im Nockgebiet eingereicht. Diese wurde schon von einigen unterzeichnet.

von Nadia Alina Gressl
Nadia Gressl 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(276 Wörter)

Die Petition mit dem Titel „Windräder passen nicht zum Biosphärenpark!“ wurde von Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden unterzeichnet. Diese betonen den typisch ländlichen Charakter ihrer Gemeinden mit Fokus auf sanften Tourismus und die intakte Natur als Grundlage der Lebensweise in der Region.

Diskussion nimmt an Fahrt auf

Die Diskussion um die Errichtung von Windkraftanlagen im Kärntner Nockgebiet hat in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. Die Unterzeichner der Petition plädieren dafür, die einzigartigen Qualitäten der Region zu bewahren und betonen, dass Windindustrieanlagen und die dafür erforderliche Infrastruktur nicht in die Region passen. Die Petition wird nun vom Kärntner Landtag geprüft und diskutiert.

Schutz hat oberste Priorität

SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser äußerte sich zur Bedeutung des Themas: „Bei Windkraftanlagen ist immer mit der nötigen Sensibilität vorzugehen – der Schutz der örtlichen Bevölkerung und von Kärntens Naturjuwelen hat nämlich ganz klar oberste Priorität. Wenn die Errichtung von Windrädern aber zusätzlich in unmittelbarer Nähe eines Biosphärenparks angedacht wird, dann sollten wirklich alle Alarmglocken schrillen. Wir nehmen die Sorgen der Menschen in und um den Biosphärenpark Nockberge also sehr ernst.“

„Berglandschaft wäre zerstört“

Auch FPÖ-Klubobmann Erwin Angerer äußerte sich zur Thematik: „In Kärnten sind Windräder nicht verhältnismäßig. Unsere nahezu unberührte Berglandschaft würde durch hunderte weitere Windräder samt Transportstraßen und Stromableitungen unwiederbringlich zerstört. Wir brauchen eine Umweltpolitik mit Hausverstand und keine Politik, die das, was sie vorgibt zu schützen, zerstört: Nämlich unsere Umwelt und unsere Natur.“

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