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/ ©Montage: Andrea Linzer
Lieblingsorte Steiermark: das Akustik-Highlight in Pischlsdorf

Lieblingsorte Steiermark: das Akustik-Highlight in Pischlsdorf

„Muss man gesehen haben“, „Unvergessliches Akustik-Erlebnis“, „Wirklich cool“. So lauten viele Google Rezessionen über den steirischen Klangdom in Pischlsdorf – dem Lieblingsort von Andrea Linzer, den sie heute vorstellt.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(394 Wörter)

Eine Freundin von Andrea Linzer fuhr vor einigen Jahren zufällig am Klangdom vorbei, als sie auf dem Weg nach Graz war. So wie viele andere, konnte sie diese Kuppel, die da mitten im Acker steht, nicht einfach im Vorbeifahren ignorieren. Sie blieb stehen und wollte herausfinden, was es mit diesem Bau auf sich hat. Und fand die beste Akustik weit und breit.

Mit der Geige im Gepäck

„Ich bin Geigerin und meine Freundin Michaela hat mir damals von diesem Bau erzählt.“ Andrea und ihre Freundin nahmen sich also vor, den Klangdom nochmal gemeinsam zu besuchen, um darin zu musizieren. Gesagt, getan. Wenige Zeit später fuhren die beiden, mit Andreas Geige und einigen anderen Instrumenten im Gepäck, wieder Richtung Pischlsdorf. Und Andrea stellte voller Begeisterung fest: „Die Akustik, die es hier gibt, ist mit nichts vergleichbar.“

Geniale Akustik

„Die Akustik ist ein Wahnsinn. Man erspart sich jedes Studio und sämtliche Effekte.“ Der Raum, der sich beim Musizieren im Dom öffnet, gehe direkt ins Herz, beschreibt die Musikerin. Deswegen hat Andrea mit Freundin Michaela später auch eine Klang-Entspannungs-Reise im Klangdom veranstaltet. Etwa 20 Freunde und Bekannte von den beiden Frauen nahmen daran teil: „Das war so schön. Alle haben sich auf Matten hineingelegt und zugedeckt. Und wir haben mit Klangschalen, Geige, Trommeln und anderen Instrumenten musiziert“, erinnert sie sich zurück. 

Lieblingsorte Steiermark: das Akustik-Highlight in Pischlsdorf
©Andrea Linzer
Geigerin Andrea ist begeistert von der Akustik im Klangdom.

Dom als Kunstprojekt

Der Klangdom war ursprünglich ein Radom und diente als solches dazu, Antennen vor äußeren Einflüssen zu schützen. Im Auftrag der Künstlerinitiative K.U.L.M. wurde der Dom im Jahr 2011 in Hart bei Pischlsdorf als Kunstprojekt wieder aufgestellt. Der auf einer Anhöhe, nahe der B64 gelegene Dom, hat einen Durchmesser von 20 Metern und ist etwa 10 Meter hoch. Sein Standort, mitten im Acker, soll symbolisch auch als Kontrast zur ländlichen Umgebung wirken.

„Ich träume davon“

Andrea erzählt weiter, dass jeder „einfach hineingehen und im Klangdom musizieren kann.“ Und obwohl sie das akustische Highlight in Pischlsdorf früher sehr oft besucht hat, war sie seit den Corona-Jahren nicht mehr dort. Momentan fehle ihr einfach die Zeit. „Obwohl ich immer wieder davon träume, hinzufahren.“ Der Klangdom und die schönen Erlebnisse vor Ort haben offensichtlich Spuren in ihrem Herzen hinterlassen, deswegen wurde er schnell zu Andreas persönlichem Lieblingsort in der Steiermark.

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