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/ ©Fotomontage: FF Stein im Jauntal & FF Obermühlbach/Schaumboden & FF Mieger
Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist eine Fotomontage mit insgesamt drei Einsätzen, die heute stattgefunden haben.
Von abgedeckten Dächern, über beginnende Waldbrände bis hin zu blockierten Straßen war für die Kärntner Feuerwehren in Unterkärnten heute alles dabei.

Sturm zieht Spur der Verwüstung durch Unterkärnten

Ein Sturm hat heute in Kärnten für fast 100 Einsätze der Feuerwehren - vor allem in Unterkärnten - gesorgt. Die Einsätze reichten von Bäumen auf Straßen bis hin zu Entstehungsbränden und abgedeckten Häusern.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
2 Minuten Lesezeit(371 Wörter)

Am heutigen Ostermontag sind starke Sturmböen durch weite Teile Unterkärntens gezogen. Zwischenzeitlich waren aufgrund umstürzender Bäume auch rund 3.000 Haushalte ohne Strom. In der Gemeinde Frauenstein herrschte deshalb kurzzeitig auch Waldbrand-Alarm – mehr dazu hier. Der Katastrophenschutz des Landes Kärnten hat vor allem jene Personen, die in den Bezirken Klagenfurt-Land und Völkermarkt nahe der Karawanken leben, dazu aufgerufen, die Häuser nicht zu verlassen.

Erste Einsätze schon in den Morgenstunden

Bereits in den Morgenstunden war der Wind so stark, dass er für erste Feuerwehreinsätze unter anderem auch rund um Ferlach sorgte – wir haben berichtet. Dort wurden für Kärnten auch die stärksten Windböen abseits der Berggipfel gemessen. 98 km/h war die Spitzengeschwindigkeit, wie die „Unwetterwarnzentrale“ erklärt.

Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist das abgetragene Dach, das neben einem gelben Haus liegt und gerade von den Florianis hochgehoben wird.
©FF Stein im Jauntal
Sturm zieht Spur der Verwüstung durch Unterkärnten
©Freiwillige Feuerwehr Kirschentheuer
Sturm zieht Spur der Verwüstung durch Unterkärnten
©Feuerwehr Ferlach
Sturm zieht Spur der Verwüstung durch Unterkärnten
©Feuerwehr Ferlach
Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist das Unwetter, das derzeit über Kärnten zieht.
©Leserfoto |
So sah der Blick von Klagenfurt in Richtung Rosental aus.

Auswirkungen am Ostersonntag waren noch „überschaubar“

Wie die Kärntner Feuerwehren nun jedoch berichten, sei es bereits am gestrigen Ostersonntag zu ersten Einsätzen gekommen. Die Auswirkungen seien jedoch „überschaubar“ geblieben. Die Situation habe sich dann in den Morgenstunden heute geändert. „Der Wind frischte auf und in den südlichen Landesteilen – von Villach ostwärts – gab es durch die starken Windböen zahlreiche Einsatzstellen“, heißt es in einer Aussendung.

Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist ein umgestürzter Baum, der eine zweispurige Straße verlegt, der von Florianis gerade beseitigt wird.
©FF Mieger
Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist ein umgestürzter Baum, der von Florianis gerade beseitigt wird.
©FF Stein im Jauntal
Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist ein umgestürzter Baum aus einer anderen Perspektive, der von Florianis gerade beseitigt wird.
©FF Stein im Jauntal

Sturm sorgte auch für Straßensperren

Die durch die Sturmböen umgeworfenen Bäume haben in Teilen Kärntens auch für massive Behinderungen im Straßenverkehr gesorgt. So war die Seeberg Straße (B82) zwischen Seeberg und Völkermarkt in beide Richtungen gesperrt. Auch die B85 Rosental Straße war zwischen Freibach und der Straßenkreuzung Miklauzhof gesperrt.

Knapp 560 Florianis im Einsatz

Erst nachdem der Wind gegen Nachmittag an Stärke verloren hatte, konnte ein Großteil der Einsätze in Angriff genommen werden. „Umgestürzte Bäume blockierten Straßen, teilweise stürzten Bäume auf Stromleitungen und führten auch an manchen Stellen zu Entstehungsbränden, welche rasch gelöscht bzw. unter Kontrolle gebracht werden konnten. Dächer wurden beschädigt bzw. durch Sturmschäden teilweise abgedeckt“, erklärt man weiter. Insgesamt sind (Stand 17 Uhr) über den gesamten Tag verteilt 51 Feuerwehren mit rund 560 Einsatzkräften bei 90 Aufräum- und Sicherungs- sowie Löscharbeiten im Einsatz gestanden.

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