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Millionen-Pleite: Dämmstoff-Firma setzt nächsten wichtigen Schritt

Wie der KSV1870 berichtet, hat die Brucha Gesellschaft m.b.H. eine Prüfungstagsatzung am Landesgericht St. Pölten angemeldet. Es geht um 85 Millionen Euro.

von Janine Ploner
Janine Ploner 5 Minuten Online Redaktion
1 Minute Lesezeit(158 Wörter)

Bis heute haben 407 Gläubiger sowie 500 Dienstnehmer Gesamtforderungen von rund 84,9 Millionen Euro angemeldet. Davon wurden bislang rund 66,3 Millionen vom Insolvenzverwalter anerkannt und rund 18,6 Millionen bestritten.

Fortführung des Unternehmens geplant

„Die derzeit bestrittenen Forderungen müssen von der Sanierungsverwalterin noch final geprüft werden. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass bis zur Sanierungsplantagsatzung am 30. April 2024 ein Teil dieser Forderungen anzuerkennen sein wird“ so Brigitte Dostal, Leiterin KSV1870 Insolvenz Wien/NÖ/Burgenland. In der heutigen Tagsatzung hat sich der Sanierungsverwalterin Reisch für eine Fortführung des Schuldnerunternehmens ausgesprochen.

Folgen einer Schließung wären fatal

Die Finanzierung des operativen Betriebes ist derzeit gesichert. Auch die Eigenverwaltung wurde dem Schuldnerunternehmen belassen, da der erstellte Finanzplan eingehalten wird. Der Fortbetrieb liegt laut Angaben der Sanierungsverwalterin jedenfalls im gemeinsamen Interesse der betroffenen Gläubiger. “Im Falle einer Schließung des Unternehmens wäre mit massiven negativen Konsequenzen zu rechnen“, erklärt Dostal.

Nähere Informationen:

In den nächsten Wochen wird der Finanzplan und das Restrukturierungskonzept genau überprüft, um die Voraussetzungen für die Abstimmung über den vorgelegten Sanierungsplan zu schaffen. Die Gläubiger werden am 30. April 2024 über den vorgelegten Sanierungsplan abstimmen.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.04.2024 um 12:42 Uhr aktualisiert
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