Vier Verkehrstote in Kärnten in den ersten drei Monaten
Insgesamt vier Menschen haben in Kärnten in den ersten drei Monaten des Jahres ihr Leben im Straßenverkehr verloren, wie der "Verkehrsclub Österreich" (VCÖ) nun berichtet - weniger als im Vorjahr.
Vier Verkehrstote hatte Kärnten in den vergangenen drei Monaten zu verzeichnen – eine Person weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres, erklärt die Mobilitätsorganisation „Verkehrsclub Österreich“ (VCÖ). Dennoch sei die Zahl der Verkehrstoten höher als im ersten Quartal der Jahre 2017, 2019 und 2021. rund 400 Personen wurden in den ersten drei Monaten bei Verkehrsunfällen verletzt.
Zweitniedrigster Wert im 21. Jahrhundert
Österreichweit verläuft die Entwicklung der Verkehrstoten „positiv“, sei die Zahl der Verkehrstoten mit 53 im ersten Quartal 2024 immerhin auf den zweitniedrigsten Wert im 21. Jahrhundert zurückgegangen. Der Blick in die Zukunft verheißt allerdings nichts Gutes. Laut VCÖ habe es in den vergangenen zwei Jahren im zweiten Quartal auf Kärntens Straßen nämlich doppelt so viele Unfälle, doppelt so viele Verletzte und 80 Prozent mehr Verkehrstote gegeben wie noch im ersten Quartal.
„Niedrigeres Tempo bringt mehr Verkehrssicherheit“
Der VCÖ fordert daher Tempo 80 auf Freilandstraßen und Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet. Das seien die wirksamsten Maßnahmen, um die Zahl der schweren Verkehrsunfälle zu reduzieren. „Niedrigeres Tempo bringt mehr Verkehrssicherheit“, so VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Um die Zahl der Unfälle zu verringern, könne auch jeder einzelne etwas dazu beitragen, das eigene Fahrverhalten spiele nämlich eine wichtige Rolle. Der VCÖ appelliert an die Kärntner, aufmerksam und rücksichtsvoll zu fahren, keine riskanten Überholmanöver zu machen und weder zu telefonieren noch zu trinken, wenn man sich hinter das Steuer setzt.