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Ein Bild auf 5min.at zeigt das Team bei der Pressekonferenz für die neuen Ausbildungsmöglichkeiten der Feuerwehren in Kärnten
v. li.: Schulleiter Klaus Tschabuschnig, Landesrat Daniel Fellner, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin bei der Pressekonferenz in Klagenfurt.

Steigende Anforderungen: Neue Ausbildungsmöglichkeiten in der Feuerwehr

Am Mittwoch, den 3. April 2024 wurden die modernen Ausbildungsmöglichkeiten bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt genauer beleuchtet. Vor allem die steigenden Anforderungen sind ein Grund für die Neuerungen.

von Eva Taumberger
3 Minuten Lesezeit(617 Wörter)

Landesrat Daniel Fellner (SPÖ), Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin und Schulleiter Klaus Tschabuschnig betonen, wie wichtig diese Schritte für den Erfolg der Feuerwehren heute und in Zukunft sind. Die schwierigeren Einsätze und die zunehmenden Katastrophenereignisse sind ausschlaggebend für diese wichtigen Schritte. Auch durch den Fortschritt in der Technik, unter anderem wegen neuer Bauweisen, über Energieeffizienz bis hin zur Mobilität, wird ein “Lebenslanges Lernen“ für die Ehrenamtlichen wichtiger.

Rund 30.000 Einsätze im Vorjahr

Mit knapp 30.000 Einsätzen gilt das Jahr 2023 als bisheriges Einsatzrekordjahr. Doch die Einsätze stellen nicht nur zahlenmäßig eine Herausforderung dar, auch in der Komplexität vieler Einsätze steigen die Ansprüche. Die zunehmende Anzahl von Katastrophenhilfsdienst-Einsätzen (KAT-Dienst) und komplexen Einsatzszenarien, wie unter anderem Tunnelumfälle oder Gefahrenstoffeinsätze, fordern neue, zeitgemäße und auch flexible Ausbildungsstrategien, so Landesrat Daniel Fellner im Zuge der heutigen Pressekonferenz. „Solchen Ereignissen und den Herausforderungen, die noch auf uns zukommen werden, kann nur professionell begegnet werden; nämlich indem unsere Feuerwehrfrauen und -männer über breite Kompetenzen verfügen und ihr ‚Know-How‘ laufend an die neuen Gegebenheiten anpassen“, unterstreicht der Feuerwehrreferent. Mit der Ergänzung und Modernisierung des Ausbildungsangebots stellt sich die Feuerwehr insbesondere auch die Ansprüche vieler junger Feuerwehrmitglieder ein. Um am Puls der Zeit zu bleiben, wird hier die Art und Weise der Wissensvermittlung verändert, so Daniel Fellner.

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ein Bild auf 5min.at zeigt das Team bei der Pressekonferenz in Klagenfurt
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v. li.: Schulleiter Klaus Tschabuschnig, Landesrat Daniel Fellner, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin

Neues Fortbildungsprogramm

Vor diesem Hintergrund und auf Basis von Erfahrungen hat die Landesfeuerwehrschule ein neues Informations- und Fortbildungsprogramm entwickelt. Zugänglichkeit und Flexibilität, interaktive und ortsunabhängige Lernmöglichkeiten, Aktualität und Vielfalt der Inhalte sowie die laufende Anpassung an die Bedürfnisse der Feuerwehren, waren Parameter dafür, diesen Weg einzuschlagen. Das Konzept des digitalen Lernens entwickelt sich zu einem entscheidenden Bestandteil vieler Aus- und Fortbildungsprogramme. Diese Entwicklung wird in vielen Freiwilligen Feuerwehren bereits umgesetzt. Angesichts der Tatsache, dass die junge Generation bereits mit digitalen Medien aufwächst, ist es unerlässlich, diese Tools auch in Einsatzvorbereitung zu integrieren. 

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Einmal im Monat auf Sendung

„Der Feuerwehreinsatz ist und wird es auch immer sein: ein Handwerk mit Hausverstand und technischem Geschick. Dennoch wissen wir aus Erfahrung, dass sich auch kurze Inputs zur laufenden Erweiterung des Wissensstandes sehr gut eignen. Deshalb sind wir einmal im Monat ‚auf Sendung‘ und informieren über Themenbereiche, die die Kärntner Feuerwehren bewegen. Wir setzten bewusst auch auf ein inhaltliches Spektrum, das sich vom Tagesgeschäft abhebt. Analysen, wie z. B. des Großbrandes am Nassfeld 2023 stehen gleichermaßen am Programm wie Schulungen zum Umgang mit sozialen Medien oder Einsätzen mit ‚Schlangen, Spinnen & Co‘. Wir bringen dadurch die Landesfeuerwehrschule in die Feuerwehrhäuser bzw. in die Wohnzimmer unserer Kameradinnen und Kameraden“, führt der Leiter der Landesfeuerwehrschule Klaus Tschabuschnig näher aus. Bei den zwei Pilotsendungen haben an die 1.000 Kameradinnen und Kameraden das Angebot sehr gut angenommen. Ein Format also, das sehr gut ankommt. Ein Programm für die folgenden Monate ist bereits fixiert. 

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ein Bild auf 5min.at zeigt das Team bei der Pressekonferenz in Klagenfurt
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v. li: LFK Rudolf Robin, Schulleiter Klaus Tschabuschnig, LR Daniel Fellner

Jeden ersten Mittwoch, um 19.00

Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin ist stolz darauf: „Wir wollen die Feuerwehren animieren, sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr im Feuerwehrhaus zu treffen, die Inhalte gemeinsam anzusehen und darüber zu diskutieren. Das fördert nicht nur die fachliche Weiterentwicklung, sondern fördert die für das Feuerwehrleben so wichtige Kameradschaft. Der gemeinschaftliche Austausch in den Rüsthäusern ist wichtig und es freut mich, dass das Angebot der Landesfeuerwehrschule ein Teil davon ist“.

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Digitales Lernen

Die Landefeuerwehrschule wartet mit einer weiteren Innovation auf: Die Basisausbildung für Feuerwehrmitglieder wird modernisiert. Neben neuen Unterlagen gibt es auch „brandneue“ digitale Lernmittel (u. a. moderne Lernunterlagen, Lernbegleitung digital, Selbstchecks, Lernvideos), welche die Feuerwehrleute bei der Einsatzvorbereitung unterstützen. 

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