Kärntens Filmförderungsbudget wird deutlich erhöht
Wie in der nächsten Regierungssitzung am Dienstag beschlossen werden soll, werden 2024 insgesamt 500.000 Euro für Kino- und TV-Filmprojekte sowie professionell hergestellte Filme für Streaming-Dienste zur Verfügung gestellt.
2023 lag das Filmförderungsbudget noch bei insgesamt 300.000 Euro. Nun soll es deutlich erhöht werden. 300.000 Euro kommen aus dem Kulturbudget, 200.000 Euro werden seitens des Tourismusreferats zur Verfügung gestellt. „Kärnten wird als Filmland immer beliebter und bekannter. Das sehen wir vor allem an der stets steigenden Anzahl von Anträgen – 2023 waren es insgesamt 30. Mit der deutlichen Erhöhung des Budgets tragen wir dieser erfreulichen Entwicklung Rechnung“, meint Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) dazu.
Wirtschaftlicher und touristischer Mehrwert
Als Ziel sei in den Förderrichtlinien unter anderen festgeschrieben, Kärnten als Filmstandort weiter zu stärken, den regionalen Nutzen für die Wirtschaft und die Kärntner Filmbranche zu unterstützen und zudem einen Beitrag zur Hebung der Marktanteile des europäischen Films zu leisten. „Durch eine hochqualitative Präsentation von Kärnten in Film und Fernsehen soll der Kultur-, Wirtschafts- und Tourismusstandort gestärkt werden“, erläutert der Landeshauptmann weiter. Den hohen wirtschaftlichen und touristischen Mehrwert für den heimischen Standort streicht Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) hervor. In der nächsten Regierungssitzung sollen sowohl der gemeinsame Bericht von Kaiser und Schuschnig über das Förderjahr 2023 sowie die geplante Erhöhung des Filmförderungsbudgets für 2024 beschlossen werden.