Wohnen, Sicherheit, Stromausfall: Landeshauptleute beraten sich
Die jüngste Zusammenkunft der Landeshauptleute in St. Pölten stand im Zeichen drängender Themen, von leistbarem Wohnraum bis hin zur Vorbereitung auf mögliche Blackouts.
Unter der Leitung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurden Lösungsansätze diskutiert, um den Herausforderungen der Zeit zu begegnen.
Einigkeit in der Not: Leistbares Wohnen
In einer Zeit, in der der Erwerb von Eigenheimen für viele zur unüberwindbaren Hürde wird, tritt das Problem der Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) zutage. Christopher Drexler brachte es auf den Punkt: „Das ist unverändert eine Regel der Entmündigung und des Perspektivenraubs!“ Die Forderung nach einer Neuausrichtung dieser Verordnung und steuerlichen Entlastungsmaßnahmen hallte durch den Konferenzsaal.
Feuer und Flamme für die Sicherheit: Waldbrandbekämpfung
Die dringende Notwendigkeit einer verbesserten Ausrüstung für die Feuerwehren, insbesondere in Zeiten zunehmender Waldbrände, stand im Zentrum der Diskussion. „Der Bund ist daher dringend gefordert, die Finanzierung mit uns Ländern gemeinsam auch langfristig sicherzustellen und die Förderungen praxisnäher zu gestalten“, betonte Drexler. Denn gerade die aktuellen Waldbrände verdeutlichen die Wichtigkeit einer effektiven Bekämpfung.
Im Dunkeln lässt sich schlecht regieren: Blackout-Vorsorge
Der regionale Stromausfall in der Steiermark im vergangenen Jahr war ein Weckruf für eine verbesserte Blackout-Vorsorge. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung des ORF als Informationsquelle in Krisensituationen. Doch selbst hier bestehen noch Lücken, wie die Evaluierung ergab. „Der einstimmige Beschluss der Landeshauptleute ist daher so wichtig für die Blackout-Vorsorge“, betonte Drexler.