Großeinsatz bei Waldbrand in Wildalpen: Glutnest neu entfacht
Seit Tagen stehen Feuerwehren bei einem Waldbrand in Wildalpen im Einsatz, 5 Minuten berichtete. Eigentlich hätte am Wochenende endlich "Brand aus" erteilt werden sollen. Stattdessen hat sich Glutnest erneut entfacht.
Rund eine Woche dauern die Löscharbeiten in Wildalpen nun schon an. An die 100 Einsatzkräfte von verschiedenen Feuerwehren in der Obersteiermark haben diese Woche mit Unterstützung von Forstfacharbeitern und der Bergrettung noch letzte Glutnester nach den Waldbränden in der Gemeinde bekämpft, 5 Minuten berichtete. Die Löscharbeiten schienen gut voran zu gehen, eigentlich hätte es am Samstag endlich „Brand aus“ geben sollen. Doch dann kam alles anders.
Glutnest neu entfacht
Laut Medienberichten dürften Windböen am Samstagabend ein Glutnest wieder neu entzündet haben. Seitdem laufen die Löscharbeiten wieder auf Hochtouren. Zahlreiche Feuerwehren und Hubschrauber stehen im Einsatz. Sechs weitere Hektar Waldfläche sollen vom neuen Brand betroffen sein.
Waldbrände in der Steiermark
In Großreifling war es ebenfalls zu einem Waldbrand gekommen, hier hatte es schon am Mittwoch „Brand aus“ gegeben. Insgesamt sind seit Ostermontag knapp 90 Hektar Wald in der Steiermark niedergebrannt, sagte Christoph Schlüßlmayr vom Bezirksfeuerwehrkommando Liezen am Donnerstag. Mittlerweile dürfte die Zahl noch höher sein. Als Ursache für die Waldbrände werden sowohl in Großreifling als auch in Wildalpen Beschädigungen an Stromleitungen vermutet. Sturmböen hatten am Montag Bäume umgeworfen, diese fielen auf Leitungen, was zu Funken geführt haben dürfte. Durch trockene Böden und Wind breiteten sich die Flammen rasch aus. Seit Dienstag war auch das Bundesheer mit Hubschraubern im Einsatz und half bei der Bekämpfung der Flammen.