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Wettbewerb: „Junge Physiker“ stellen ihr Können unter Beweis
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Wettbewerb: „Junge Physiker“ stellen ihr Können unter Beweis

Vom 4. bis 6. April fand an der Montanuniversität Leoben der Österreichische Vorentscheid AYPT (Austrian Young Physicists Tournament“) für die alljährlich stattfindende Physik-Weltmeisterschaft statt.

von Elisa Auer
Elisa Auer 5 Minuten Redaktion
2 Minuten Lesezeit(357 Wörter)

Der Ausscheidungswettbewerb für die diesjährige Physik-Weltmeisterschaft in Budapest (10. bis 17. Juli) wurde auch heuer wieder unter der Leitung von Gerhard Haas in Kooperation mit dem Europagymnasium Leoben und dem Verein AYPT-Österreichische Physikmeisterschaft durchgeführt.

Wettbewerb: „Junge Physiker“ stellen ihr Können unter Beweis
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Die jungen Physikerinnen und Physiker mussten sich einer Jury stellen.

Europaweiter Wettbewerb

Der Österreichische Vorentscheid AYPT hat sich in den letzten Jahren aufgrund seiner öffentlichen Austragung von einem rein österreichischen zu einem europäischen Wettbewerb entwickelt. In diesem Jahr nahmen neben österreichischen Teams auch Mannschaften aus Deutschland, Schweden, der Slowakei, Slowenien, Ungarn, Schweiz, Georgien und Griechenland teil. Der Rektor der Montanuniversität, Peter Moser, sieht die Veranstaltung als eine „wunderbare Gelegenheit, um die naturwissenschaftlichen Begabungen und Interessen von Jugendlichen zu fördern und ihnen damit eine Entscheidungshilfe für die Studien- bzw. Berufswahl zu bieten“.

Know-how und Teamarbeit

Der Physik-Weltcup ist ein in dieser Form einzigartiger Wettbewerb. Die Teams, bestehend aus jeweils drei Schülerinnen und Schülern, erarbeiteten angewandte Aufgabenstellungen bereits vor dem Wettbewerb unter Zuhilfenahme aller zur Verfügung stehenden Ressourcen. Nach der sechsmonatigen Vorbereitungszeit präsentierten die Teams an der Montanuniversität Leoben ihre theoretisch und experimentell erarbeiteten Lösungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten während des Wettbewerbs nicht nur ihr physikalisches und mathematisches Verständnis, sondern auch ihre Teamarbeit unter Beweis stellen. Dazu zählten sowohl eine klare Präsentation als auch eine kritische und faire Diskussion der Lösungen in englischer Sprache. Die Gesamtleistung wurde von einem internationalen Team hochqualifizierter Juroren bewertet.

Förderung der Schüler

Das grundlegende Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung des Interesses von Schülerinnen und Schülern an Fächern wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT-Fächer). Die Veranstaltung wurde von der Stadtgemeinde Leoben, dem Rotary-Club Leoben, vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Energie, von der Wirtschaftskammer Österreich, von der steirischen Industrie, von der Sparte Industrie der WKO Steiermark und der Industriellenvereinigung Steiermark unterstützt und ist mittlerweile auch Teil des Erasmus+-Projekts der EU mit der Wirtschaftsuniversität Wien als Projektpartner. Auch die Firma Anton Paar aus Graz, Weltmarktführer in verschiedenen Bereichen der Messtechnik, zählte zu den Sponsoren des Events.

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