Europäischer Study Visit in Graz: Gemeinsames für den Kinderschutz
In Graz fand kürzlich eine wegweisende Konferenz statt, die sich auf die Stärkung des Kinderschutzes in Europa konzentrierte. Im Rahmen des "Side by Side"-Projekts versammelten sich Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe.
Die Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe kamen aus verschiedenen europäischen Ländern. Teilnehmer aus Frankreich, Italien, Irland und Österreich tauschten ihre Erfahrungen und Kenntnisse über ressourcenbasierte und gemeinwesenorientierte Ansätze im Bereich der Präventionsarbeit rund um den Kinderschutz aus. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Umsetzung dieser Ansätze im Rahmen der Sozialraumorientierung, speziell in Graz.
Zentrale Ziel des Study Visits
Ein zentrales Ziel des Study Visits war es, bewährte Praktiken in den beteiligten europäischen Ländern direkt vor Ort zu erkunden und einen intensiven Austausch mit den dortigen Fachkräften zu ermöglichen. Die Partnerorganisationen dieser Initiative umfassen Tusla in Dublin, das Departement du Nord in Lille, SOS Kinderdorf Italien in Mailand und das SOS Kinderdorf International.
Fachkonzept der Sozialraumorientierung
Graz war nach Dublin und Lille der dritte Gastgeber dieser Study-Visit-Reihe. Die Stadt erhielt dabei hohe Anerkennung für ihre präventiven Ansätze im Kinderschutz, die enge Einbindung privater Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen sowie ihre Vielzahl innovativer Projekte für Kinder und Eltern. All diese Bemühungen sind Teil des Fachkonzepts der Sozialraumorientierung, das in Graz erfolgreich umgesetzt wird. „Ziel dieser Study Visits ist es ja, dass im europäischen Kontext die Teilnehmenden von anderen Ländern und Städten lernen können, um noch besser den Kinderschutz in ihrer täglichen Arbeit zu verankern“, so die Stadt Graz.