FPÖ-Stadtrat fordert Wohnbau- und Infrastrukturoffensive
Für den freiheitlichen Villacher Stadtrat Erwin Baumann ist der heutige 1. Mai ein Anlass, um die Sozialpolitik des Landes Kärnten zu überdenken.
„Statt populistischer Tagesthemen müssen wir endlich den Realitäten ins Auge schauen. Ich spreche von einer beginnenden Wohnungsnot als Folge des Ausbleibens eines Sonderwohnbauprogramms des Landes. Wenn hier nicht rasch gehandelt wird, werden die Wohnungssuchenden auf den privaten Markt gedrängt und die Mietpreise explodieren weiter“, befürchtet Stadtrat Erwin Baumann (FPÖ), als zuständiger Wohnungsreferent der Stadt Villach.
Kritik an Gesundheitsversorgung in Kärnten
Faktum sei, so der Freiheitliche weiter, dass die Gesundheitsversorgung in Kärnten durch die starken Abgänge in den Landeskrankenanstalten in Gefahr sei. „Über kurz oder lang werden die Städte und Gemeinden nicht mehr in der Lage sein, die Abgänge zu finanzieren. Was dann droht, ist nichts anderes als ein Kahlschlag im Gesundheitswesen, der Kärnten mit seinen dezentralisierten Lebensräumen empfindlich treffen wird“, glaubt Baumann.
Infrastrukturoffensive gefordert
Alles andere als rosig sei auch die Situation auf dem Kärntner Arbeitsmarkt. Die Pleitewelle bei klein- und mittelständischen Unternehmen treffe besonders Arbeitnehmer im ländlichen Raum. Auch hier brauche es endlich Infrastruktur-Offensiven, um die Verarmung der arbeitenden Bevölkerung zu stoppen, fordert Baumann abschließend.