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Der tatverdächtige Sohn wurde in die Justizanstalt Innsbruck gebracht.

Mord an eigener Mutter (69)? Sohn streitet weiter alles ab

Nach der Bluttat in Innsbruck wurde nun die U-Haft über einen 42-Jährigen verhängt. Er steht im Verdacht, seine eigene Mutter getötet zu haben.

von APA/RED
2 Minuten Lesezeit(253 Wörter)

Die Leiche der 69-Jährigen wurde in der Nacht auf Sonntag, dem 9. Juni, in einer Wohnung in Innsbruck, gleichnamiger Bezirk, Tirol, aufgefunden. Sie und ihr Sohn (42) dürften zuvor gestritten haben, als es dann zur Bluttat kam. Die 69-Jährige hatte zuletzt in der Wohnung ihres Sohnes gelebt. Sie war pflegebedürftig, der 42-Jährige hatte sich um sie gekümmert.

Sohn nicht geständig

Der Sohn steht im dringenden Tatverdacht. Bis jetzt zeigte er sich bei den Einvernahmen aber nicht geständig. Am Montag, 10. Juni, unternahmen die Ermittler einen weiteren Versuch, mit dem 42-Jährigen zu sprechen. „Aber es hat sich nichts geändert“, schilderte der stellvertretende Leiter des Tiroler Landeskriminalamts (LKA), Philipp Rapold, gegenüber der APA. Der Sohn blieb weiter bei seiner Version, sich in jener Mord-Nacht schlafen gelegt zu haben und als er aufwachte, seine Mutter tot aufgefunden zu haben. Er selbst war es auch, der die Polizei alarmierte. Noch am Tatort wurde er im betrunkenen Zustand festgenommen.

Stumpfe Gewalteinwirkung als Todesursache

Mittlerweile wurde am heutigen Dienstag, dem 11. Juni, die Untersuchungshaft über den Tatverdächtigen verhängt. Die Obduktion wurde am Montag ebenso durchgeführt und ergab, dass die Frau aufgrund einer „stumpfen Gewalteinwirkung auf den Schädel bzw. durch Gewalt gegen den Hals“ gestorben war. Eine Tatwaffe wurde nicht entdeckt. Die Verletzung hätte aber auch ohne eine solche herbeigeführt werden können, hieß es vom Landeskriminalamt. Die nächste Haftprüfungsverhandlung finde am 25. Juni statt. (APA, red. 11.06.2024)

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 24.06.2024 um 10:22 Uhr aktualisiert

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