
Großglockner Bergbahnen: Neue Partner steigen mit ein
Neustart: Das Skigebietsteil Fleiss wird weiter betrieben. Wie am heutigen Mittwoch bekannt wurde, steigen mit den Unternehmern Thomas Seitlinger und Johannes Böck neue Partner bei den Großglockner Bergbahnen mit ein.
Im März 2024 haben die Eigentümer der Großglockner Bergbahnen zugesichert, den Betrieb des Skigebietes fortzusetzen. Gleichzeitig wurden Gespräche mit potenziellen Partnern über die weitere Zukunft des Unternehmens und des Tourismus in der Region geführt. Nun haben sich die bestehenden Eigentümerfamilien mit den Unternehmern Thomas Seitlinger und Johannes Böck auf eine Partnerschaft verständigt. Gemeinsam will man die Bergbahnen und vor allem die Hotellerie in der Region voranbringen und weitere Partner ins Boot holen.
Skigebietsteil Fleiss wird vorerst weiter betrieben
Die neuen Partner steigen zunächst im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung von 10 Prozent ein. Diese soll im Laufe der Zusammenarbeit auf 30 Prozent anwachsen. Über Investitionsbeiträge wurde zwischen den Partnern Vertraulichkeit vereinbart. Ein Teil der Vorwärtsstrategie der Bergbahnen Großglockner, der auch durch den Einstieg der neuen Investoren möglich wird, soll im Weiterbetrieb der Fleissbahn und des gleichnamigen Skigebietsteiles in der nächsten Wintersaison 2024/25 bestehen. „Bei positiver Entwicklung soll der Betrieb der Fleiss auch in den nächsten Jahren aufrechterhalten werden, da dieser Teil des Skigebietes ein besonders attraktives Angebot für alle skibegeisterten Gäste darstellt“, heißt es abschließend.
Schuschnig: „Zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen“
„Es ist ein wichtiges und erfreuliches Signal für den Tourismus und die Region“, reagiert auch Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) auf die Neuigkeiten. „Ich war immer überzeugt, dass es ein Zukunftsszenario für das Schigebiet gibt, denn Abgänge aus Steuermitteln zu finanzieren ist keine Option. Dieser Weg ist nun gelungen und zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Nun müssen alle Kräfte weiter Heiligenblut in den Mittelpunkt stellen. Wir werden diesen Weg und die Aufbruchstimmung vor Ort seitens des Landes jedenfalls bei der Entwicklung der Region unterstützen“, so Schuschnig.