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/ ©Fotomontage: pixabay / Alexas Fotos & pexels / Andrea Piacquadio
Foto in Beitrag von 5min.at: Zu sehen ist ein älterer Mann, der Geld zählt in einer Fotomontage mit einem Sparschwein.
Ein Österreicher hatte über 40 Jahre lang keine Kontobewegungen auf seinem Sparbuch. Zu lange, das Sparbuch ist jetzt abgelaufen.

Bank bekommt jetzt alles: Sparbuch von Österreicher abgelaufen

Hättet ihr euch gedacht, dass ein Sparbuch ablaufen kann? Genau das ist einem Österreicher kürzlich passiert, wie der "Verein für Konsumenteninformation" (VKI) nun berichtet.

von Phillip Plattner
Phillip Plattner Online-Redakteur Kärnten Steiermark
1 Minute Lesezeit(220 Wörter)

Ein Österreicher hat sich an den „Verein für Konsumenteninformation“ (VKI) gewendet, weil es auf seinem Sparbuch seit über 40 Jahren keine Kontobewegungen mehr gegeben hat. Daher habe er es auflösen wollen. Bei der Bank dann aber die Hiobsbotschaft: Das Sparbuch war abgelaufen. „Mein eingezahltes Geld ist nicht mehr zugänglich“, meint er gegenüber dem VKI. Dieser klärt auf, was nun geschieht und wer das Geld, das auf dem Sparbuch gelagert war.

Wann die Verjährungsfrist von vorne beginnt

„Grundsätzlich gilt für Sparbücher eine Verjährungsfrist von 30 Jahren“, weiß VKI-Jurist Marco Fegerl. Zu beachten sei dabei jedoch, „dass durch jede Zinsenzuschreibung bzw. Ein- und Auszahlung in dem Sparbuch die Verjährung unterbrochen wird“. Damit Zinsen in das Sparbuch ein- bzw. nachgetragen werden, muss man allerdings zur Bank. Hat man das gemacht, beginnt die Verjährungsfrist ab diesem Zeitpunkt neu zu laufen.

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„Dann bleibt das Vermögen bei der Bank“

Der betroffene Österreicher scheint das jedoch nicht gemacht zu haben. Eine gerichtliche Durchsetzung sei nicht mehr erfolgsversprechend, wenn man diese Einträge über zumindest 30 Jahre hinweg nicht vorgenommen habe, so Fegerl weiter. „Da Sie den Anspruch auf Rückzahlung nicht mehr geltend machen können, verbleibt das Vermögen bei der Bank“, erklärt der Jurist abschließend.

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