„Beste Werbung für die Steiermark“: Rennwochenende geht zu Ende
Dieses Wochenende rückte die MotoGP die Steiermark in den Mittelpunkt der internationalen Motorsport-Welt. Tausende Fans feierten bis zum heutigen Sonntag die Motorrad-Stars.
Vom 16. bis 18. August fand die MotoGP am Red Bull Ring statt. Tausende Fans reisten nach Spielberg, um die besten Biker der Welt live in Action zu erleben. Auch Abseits der Rennstrecke wurde für ausreichend Partystimmung gesorgt.
Spektakuläre Luftshow
Am heutigen Sonntag, 18. August 2024 gab es auch eine spektakuläre Luftshow vom Österreichischen Bundesheer. Zwei Eurofighter und drei Hubschrauber des Typs Augusta Bell 212 flogen über das Start-Ziel-Gelände.
Landeshauptmann Drexler informierte sich über die aktuelle Lage
Landeshauptmann Christopher Drexler gratulierte zum Finale den erfolgreichen Piloten auf dem Siegespodest, stattete den vor Ort am Red-Bull-Ring stationieren Einsatzkräften vor dem Rennen einen Besuch ab und informierte sich über die aktuelle Lage. Er bedankte sich bei den Vertretern von Polizei, Rotem Kreuz, Freiwilliger Feuerwehr und bei allen Helfern für den überaus professionellen Einsatz rund um das MotoGP-Spektakel in der Steiermark.
„Wertvolle Impulse für das Grüne Herz“
Das Bundesland konnte sich dieses Wochenende perfekt in Szene setzen. „Im Windschatten der Formel 1, die bekanntlich vor zehn Jahren ihr Comeback in Spielberg gefeiert hat, sind auch andere Rennserien – wie eben die MotoGP – zu Stammgästen in der Steiermark geworden. Die Fernsehübertragungen etwa, die weltweit wieder Millionen von Menschen erreichen, bringen so wertvolle Impulse für das Grüne Herz“, so Drexler. Der Landeshauptmann ist stolz darauf, dass die Steiermark auch dieses Jahr wieder im internationalen Rampenlicht stand.
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671 Millionen Euro entfallen auf die Steiermark
Eine vom Land Steiermark in Auftrag gegebene Studie belegt mit eindrucksvollen Zahlen die positiven Auswirkungen der Veranstaltungen am Red-Bull-Ring. In den vergangenen zehn Jahren (2013 bis 2023) belaufen sich die Umsätze, die in Österreich durch Ausgaben der Besucher sowie die am Ring und in der Region getätigten Investitionen generiert wurden, auf 1,07 Milliarden Euro. 671 Millionen Euro davon entfallen auf die Steiermark.
Es gab keine größeren Problemstellungen
Hauptmann Andreas Tafeit, Kommandant des polizeilichen Einsatzstabes, zeigt sich ebenso zufrieden: „Ich bin immer wieder froh, wenn es zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen ist. Das Unwetter am Samstag zeigte uns, wie schnell sich die sicherheitspolizeiliche Lage ändern kann. Am Rennwochenende selbst gab es keine größeren Problemstellungen. Jedoch stellten wir fest, dass der Alkoholkonsum zu mehreren Gesetzesübertretungen führte.“
Mehrere Anzeigen am Rennwochenende
Es gab elf Alkoholanzeigen, 50 Jugendschutzanzeigen und einige weitere straf- und verwaltungsrechtliche Gesetzesübertretungen. Genaue Kontrollen und rigoroses Einschreiten führten dazu, dass auch die Lärmbelästigung der Anrainer durch in den Nachtstunden abgefeuerte Pyrotechnik auf ein Minimum reduziert werden konnte. Mehrere Pyrotechnikgegenstände wurden beschlagnahmt, Anzeigen wurden erstattet.
186 Feuerwehrleute waren im Einsatz
186 Feuerwehrleute absolvierten am Rennwochenende 84 Einsätze. Dazu zählten unter anderem überdimensionierte Lagerfeuer, technische Hilfeleistungen, Verkehrsunfälle, Unterstützung für das Rote Kreuz und die Polizei. „Die Feuerwehren wurden am Ring zu 84 Einsätzen alarmiert, vor allem am Samstag während und nach dem Unwetter waren wir gefordert“, so Feuerwehr-Kommandant Erwin Grangl.
150 Einsatzkräfte des Österreichischen Roten Kreuz
Das Österreichische Rote Kreuz stand mit rund 150 Einsatzkräften im Dienst. Rund 400 Versorgungen waren erforderlich. 50 Personen mussten in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Am Veranstaltungsgelände rückte der Rettungswagen 160-mal aus. „Es gab keine schweren Vorkommnisse und keinen ernsteren Notfall“, so Einsatzleiter Bernd Peer.
Ergebnis MotoGP Grand Prix von Österreich 2024:
- Francesco Bagnaia (Italien)
- Jorge Martin (Spanien)
- Enea Bastianini (Italien)