Neuer Weihnachtszauber am Grazer Advent: Darauf dürfen wir uns freuen
Er ist das größte und längste Event des Jahres in der steirischen Landeshauptstadt – die Rede ist vom „Advent in Graz“. Dieser bringt heuer auch so einige Neuerungen mit sich.
Das gesamte Jahr wird darauf hingefiebert: die Rede ist vom jährlichen Grazer Advent. Das Marketing der Grazer Holding und Co. sind rund um die Uhr mit den Vorbereitungen und der aufwändigen Organisation aller Details beschäftigt. Die Planungen für den Advent 2024 sind heuer allerdings aufgrund der rechtlich erforderlichen Neu-Vergabe der Adventmärkte noch einmal deutlich umfangreicher, gibt die Holding heute, Sonntag 1. September 2024, bekannt.
Nachhaltig, regional, barrierefrei
Von Jänner bis März wickelte die Holding Graz eine europaweite Ausschreibung für die Vergabe von bis zu 16 Adventmärkten auf öffentlichen Grazer Plätzen für die Jahre 2024-2025 inklusive Verlängerung um weitere drei Jahre ab. Der Fokus der Ausschreibung lag dabei auf Aktivitäten für Familien und Kindern sowie den Themen Nachhaltigkeit, Regionalität, Barrierefreiheit und Charity.
Neue Überraschungen am Karmeliterplatz
Nun erwarten die Grazer gleich mehrere weihnachtliche Neuerungen im Advent, wie der zuständige Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler verrät: „Am Karmeliterplatz entsteht heuer im Advent ein gänzlich neuer Markt, nämlich ein Weihnachtsdorf mit kunstvollen Lichtinstallationen, Kunsthandwerk und einem gastronomischen Angebot aus der Region. Am Eisernen Tor und am Mariahilferplatz ziehen neue Marktbetreiber ein, die ebenfalls ein neues Konzept mit Schwerpunkt auf regionalen Waren bieten.“
„Green Events Steiermark“
Heuer wird es zudem erstmals auf insgesamt acht Adventmärkten verteilt sogenannte Charity-Hütten geben, erklärt Riegler. Citymanagerin Verena Hölzlsauer: „Auch dem Thema Nachhaltigkeit wird im heurigen Advent verstärkt Rechnung getragen. Ein Großteil der Märkte verpflichtet sich zur Einhaltung der Kriterien „Green Events Steiermark“, die etwa klimaschonende Mobilität, Abfallvermeidung und Trennung sowie Ressourcenschonung umfassen“.
Die heimische Wirtschaft profitiert massiv von den gestiegenen Besucherzahlen im Advent.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler
Deutliches Plus für Gastronomie und Hotellerie
Als Frequenzbringer für die ansässige Gastronomie und den Handel in der Vorweihnachtszeit hat sich der Advent vor allem in den Jahren nach der Corona-Pandemie höchst erfolgreich entwickelt. „Zudem zeigen die Zahlen, dass das vielseitige Rahmenprogramm im Advent die steirische Landeshauptstadt dank zahlreicher Touristen aus dem Ausland deutlich internationaler macht. Im Schnitt liegt dieser Anteil in der Vorweihnachtszeit bei rund 10 Prozent und damit über dem Jahresschnitt. Das spiegelt sich auch in den Nächtigungszahlen der Hotelleriebetriebe wider.“
Weitere Fakten über den Grazer Advent:
An Spitzentagen im Advent werden im Schnitt rund 90.000 Besucher in der Innenstadt gezählt. Sie sind durchschnittlich zwei Stunden auf den Märkten unterwegs, geben an den Ständen pro Person rund 13 Euro und im Handel und der Gastronomie etwa 40 Euro aus – macht in Summe 100 Millionen Euro Umsatz.
Der Anteil der Besucher aus dem Ausland liegt in der Vorweihnachtszeit bei rund 10 Prozent (Top 5 Herkunftsländer: Deutschland, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Italien). Im Dezember verzeichnen die Hotelleriebetriebe in Graz zwischen 90.000 und 100.000 Nächtigungen. Zum Vergleich: In der Zeit vor dem Grazer Advent (1990er-Jahre) waren es noch unter 30.000.