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Symbolfoto von 5min.at: Stau auf der A11, Karawanken
Baustellen und Unwetter sorgten auch in der Steiermark für Verkehrsbehinderungen, doch extreme Megastaus blieben aus.

Steiermark belegt Platz 3 der Stau-Spitzenreiter 2024

Der Sommerreiseverkehr 2024 brachte zahlreiche Staus auf Österreichs Straßen. Besonders die Steiermark war stark betroffen, wobei die Pyhrn Autobahn (A9) zum Hotspot wurde und auch Unwetter für zusätzliche Verkehrssperren sorgten.

von Julia Waldhauser
Teamfoto von 5min.at: Julia Waldhauser ist für die Online-Redaktion Graz tätig.
2 Minuten Lesezeit(427 Wörter)

Der Sommerreiseverkehr 2024 brachte für Autofahrer in der Steiermark einige Herausforderungen mit sich. Laut der aktuellen Stau-Bilanz des ÖAMTC gehörte die Steiermark mit 18,44 Prozent aller Staus mit zu den am stärksten betroffenen Bundesländern, nur übertroffen von Tirol und Salzburg. Besonders die Pyhrn Autobahn (A9) stellte eine Problemzone dar. Als eine der wichtigsten Transitstrecken für Reisende aus Deutschland in Richtung Süden kam es hier zu häufigen Staus – sowohl aufgrund von Überlastung als auch wegen zahlreicher Baustellen.

Tunnelbereiche sorgten für lange Verzögerungen im Reiseverkehr

Ein großes Ärgernis für viele Reisende waren die Verzögerungen an den Tunnelbereichen, die sich zu wahren Stau-Hotspots entwickelten. Obwohl der Sommerurlauberansturm planmäßig ablief, blieb der Verkehr an kritischen Punkten wie vor den Tunnelanlagen oft stockend. Auf der A9, der am stärksten betroffenen Route, summierten sich die Verzögerungen vor den Gegenverkehrsbereichen.

Hauptursachen für Staus im Sommerreiseverkehr 2024

Die Stauursachen reichten von Überlastung über Baustellen bis hin zu defekten Fahrzeugen, die zusätzlich für Behinderungen sorgten. Zwar ging die Zahl der unfallbedingten Staus im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück, doch die Baustellen führten zu einer Steigerung der stauauslösenden Faktoren. Insgesamt war die Überlastung der wichtigste Grund für Verkehrsbehinderungen, mit einem Anteil von über 36 Prozent. Baustellen machten immerhin über 11 Prozent der Staus aus – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu 2023.

Erdrutsche und Sperren auf der A9 sorgten für Frust bei Reisenden

Neben den Staubildungen aufgrund von Verkehrsaufkommen sorgten in diesem Sommer auch zahlreiche Unwetterereignisse für Chaos auf den Straßen. Die Pyhrn Autobahn (A9) war beispielsweise mehrfach von Erdrutschen betroffen, was zu teils langen Sperren und großräumigen Umleitungen führte. Diese zusätzlichen Verkehrseinschränkungen zogen sich über den gesamten Sommer und sorgten für Frust bei den Reisenden.

Grenzkontrollen als Sommer-Koller

Besonders problematisch waren auch die Grenzkontrollen, die im Rückreiseverkehr zu spürbaren Verzögerungen führten. Am Grenzübergang Spielfeld stauten sich die Autos häufig kilometerlang, was viele Reisende an die Grenzen ihrer Geduld brachte. Spielfeld zählte neben dem Karawankentunnel (A11) in Kärnten zu den größten Problemzonen, was die Wartezeiten bei der Rückkehr nach Österreich betraf.

Steiermark weitgehend von Megastaus verschont geblieben

Trotz der angespannten Verkehrssituation blieb die Steiermark von extremen Megastaus weitgehend verschont. Laut dem ÖAMTC gab es im Sommer 2024 weniger Staus von über 10 Kilometern als in den Jahren zuvor. Dennoch dürfte so manches Verkehrschaos vielen Urlaubern in Erinnerung bleiben, vor allem aufgrund der zahlreichen Baustellen und den wetterbedingten Straßensperren.

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