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Symbolfoto
Ein Bild auf 5min.at zeigt einen langen Stau bei der Einreise von Slowenien nach Kärnten.
Am Karawankentunnel kam es zu längeren Grenzwartezeiten.

Stau-Bilanz 2024: Kärnten von Grenzwartezeiten besonders betroffen

Im heurigen Sommerreiseverkehr wurden vom ÖAMTC in Summe 572 Staus an den Wochenenden verzeichnet – das ist ein Plus von 6,52 Prozent gegenüber 2023. Allgemein betrachtet, gab es gegenüber den Vorjahren nur wenig Veränderungen.

von Julia Mannsfeld
2 Minuten Lesezeit(346 Wörter)

Die hauptbelasteten Transitrouten stehen in den Rankings wieder ganz vorne. “Allerdings blieben Autofahrer in diesem Sommer vor dauerhaften Nadelöhren im Straßennetz verschont. Wirkliche Stau-Hot-Spots ließen sich nicht ausmachen. Megastaus von mehr als zehn Kilometern waren selten”, analysieren die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen.  

Grenzwartezeiten in Kärnten

Gezählt wurden, wie auch in den vergangenen Jahren, Staus mit einer Länge von mehr als 1,5 Kilometern bzw. Verzögerungen von mindestens 15 Minuten an den Samstagen und Sonntagen während der Ferien in Österreich. Kärnten verzeichnete dabei 11,63 Prozent der Staus. Diese sind vor allem auf die Grenzwartezeiten vor dem Karawankentunnel zurückzuführen.

Stau-Hot-Spots konnten vermieden werden

Hauptursache der Staus war Überlastung mit 36,54 Prozent, mit einer geringfügigen Steigerung zum Vorjahr von unter einem Prozent. Bei den unfallbedingten Staus gab es einen relevanten Rückgang von etwa fünf Prozent. Baustellen erwiesen sich heuer als relevanter als noch im Vorjahr. Wobei dauerhafte, stark verkehrseinschränkende Engstellen, Stau-Hot-Spots also, vermieden werden konnten.  

Rückgang von brennenden Fahrzeugen als Stauursache

Eine nähere Betrachtung verdient sich die Statistik über defekte bzw. brennende Fahrzeuge als Stauursache. Österreichweit verzeichneten die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen zwar einen leichten Rückgang, von 2023: 10,61 Prozent, auf 2024: 8,57 Prozent, auf den Haupttransitrouten A9 und A10 erfährt diese Stauursache aber eine andere Gewichtung.

Grenzkontrollen machten sich im Rückreiseverkehr bemerkbar

Schlussendlich fielen auch noch Grenzkontrollen mit 7,34 Prozent zu Buche. Diese machten sich besonders im Rückreiseverkehr bemerkbar. Am längsten stand man bei der Einreise nach Österreich vor dem Karawankentunnel (A11) in Kärnten und vor Spielfeld (A9) in der Steiermark.  

Häufige Straßensperren nach Unwettern

„Auffällig häufig kam es über den Sommer zu Straßensperren nach Unwettern. Die Urlaubssaison begann mit Verkehrseinschränkungen auf der Pyhrn Autobahn (A9), die nach Erdrutschen zwischenzeitlich gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar war. Unwetterereignisse hinterließen dann über den ganzen Sommer in fast allen Bundesländern ihre Spuren im Straßennetz. Wegen der Aufräumungsarbeiten mussten teilweise großräumige Umleitungen in Kauf genommen werden“, resümieren die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen abschließend.    

Das Bild auf 5min.at zeigt die Staubilanz im Sommerreiseverkehr 2024.
©ÖAMTC
Am Bild: Staubilanz im Sommerreiseverkehr 2024
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