Fälle häufen sich: Post warnt vor dieser Online-Betrugsmasche
Die Österreichische Post und das Bundeskriminalamt warnen gemeinsam vor der zunehmenden Gefahr durch Phishing-Angriffe. Im Rahmen der Kampagne #10tagegegenphishing gibt die Post wichtige Tipps zur Erhöhung der Online-Sicherheit.
Die Österreichische Post und das Bundeskriminalamt (BKA) hat eine neue Initiative gestartet, um die Öffentlichkeit vor Phishing-Angriffen zu warnen. In den letzten Monaten ist ein Anstieg von gefälschten Nachrichten und betrügerischen Aktivitäten zu verzeichnen, bei denen Kriminelle versuchen, persönliche Daten von ahnungslosen Nutzern zu erlangen. Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, startet die Post die Kampagne #10tagegegenphishing und gibt wertvolle Ratschläge zur Vermeidung solcher Betrugsversuche.
Partnerschaft im Kampf gegen Internetkriminalität
Gerhard Karner, Bundesminister für Inneres, hebt die bedeutende Rolle der Österreichischen Post im Kampf gegen Internetkriminalität hervor. Die Post arbeitet eng mit der Initiative Gemeinsam.Sicher und der Kriminalprävention zusammen, um sowohl Kunden als auch Mitarbeiter vor Online-Betrug zu schützen. Die Kooperation zielt darauf ab, durch gezielte Aufklärung und Sicherheitsmaßnahmen ein sicheres Umfeld im Internet zu schaffen.
Sicherheitstipps für Online-Nutzer
Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik bei der Österreichischen Post AG, betont, dass der Schutz der Kunden höchste Priorität hat. Er rät dazu, besonders wachsam bei der Eingabe persönlicher Daten zu sein und Online-Services ausschließlich über den persönlichen PostAccount zu nutzen. Verdächtige E-Mails und Nachrichten sollten immer über die offizielle Sendungsverfolgung der Post überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie echt sind.
Wurdest du schon einmal Opfer eines Betruges?
Maßnahmen zur Betrugsvermeidung
Die Post empfiehlt eine Reihe von Maßnahmen, um sich vor Online-Betrug zu schützen. Dazu gehört die sorgfältige Überprüfung von Webseiten und E-Mail-Adressen, die nur die Endung post.at verwenden. Außerdem sollten sichere Passwörter genutzt und regelmäßig geändert werden. Im Verdachtsfall ist es ratsam, direkt beim Kundenservice der Post nachzufragen oder die Sendungsnummer in der offiziellen Sendungsverfolgung zu überprüfen.
Praktische Tipps für Verbraucher
Verbraucher sollten insbesondere bei unerwarteten Paketen oder Zahlungen besonders vorsichtig sein. Die Post warnt davor, sich von gefälschten E-Mails oder Webseiten täuschen zu lassen. Wer unsicher ist, ob eine Nachricht echt ist, sollte immer die offizielle Website oder die Post-App zur Überprüfung nutzen. Bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten steht der Kundenservice der Post jederzeit zur Verfügung.
Checkpunkte bei Verdacht auf einen Phishing-Fall:
- Wird überhaupt ein Paket erwartet?
- Kommt die E-Mail oder SMS tatsächlich von der Post?
- Ist die Sendungsnummer korrekt, die in der offiziellen Sendungsverfolgung der Post – in der Post App oder auf post.at/sendungsverfolgung – überprüft werden kann?
- Sind Rechtschreib- und Grammatikfehler, verpixelte oder verfälschte Logos sowie kryptische Absender*innen von E-Mails enthalten, sollten alle Alarmglocken läuten.
Bei Unsicherheit steht der Post-Kundenservice gerne zur Verfügung unter 0800 010 100 oder unter post.at/kontakt.