
Schaulustige bei Brandruine: „Sensationslust ist kein treuer Begleiter“
In der Nacht auf Freitag wurden mehrere Feuerwehren nach Wolfsberg gerufen, dort brannte die ehemalige "Lebek-Halle" lichterloh. Mittlerweile ist das Gebäude nur noch eine Ruine, nun stören auch Schaulustige die Ermittlungen.
Ein Großbrand hat in der Nacht auf den gestrigen Freitag, 27. September, gleich mehrere Feuerwehren nach Wolfsberg gerufen. Eine Lagerhalle stand dort in Vollbrand, rund 150 Florianis standen vor Ort im Einsatz. Die Lagerhalle brannte dennoch vollständig ab, es entstand wohl Millionenschaden.
„Brandruine ist keine Touristenattraktion“
Während am heutigen Samstag die Suche nach der Ursache seitens der Brandermittler des Bundeskriminalamtes weiterging, hatten sich wohl einige Schaulustige zur Brandruine „verirrt“. Michael Holzer, Projektleiter der PORR Bau GmbH für die Indoor Spielewelt „Jump & Play“, die eigentlich am 4. Oktober eröffnet werden hätte sollen, spricht das in einem Facebook-Posting an: „Wir möchten ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass die Brandruine am ehemaligen Lebek-Gelände keine Touristenattraktion ist und unter keinem Umstand betreten werden darf.“
„Es ist absolute Lebensgefahr gegeben“
Gegenüber 5 Minuten wandte er sich noch einmal an die Schaulustigen: „Sensationslust ist kein treuer Begleiter wenn man die Gefahr nicht abschätzen kann! Es können noch immer Teile herabfallen und somit ist beim Betreten absolute Lebensgefahr gegeben!“ Wie er erklärt, sei Betreten absolut verboten, es würden auch erhebliche Strafen drohen, sollte man doch in die Brandruine gehen.