Ausreißer: In diesen Kärntner Gemeinden hat nicht die FPÖ gewonnen
Nach der gestrigen Nationalsratswahl erstrahlt das südlichste Bundesland auf Bezirksebene einheitlich tiefblau. Nur in elf Kärntner Gemeinden gewann nicht die FPÖ.
Die FPÖ ging gestern nicht nur bundesweit, sondern auch in Kärnten als klarer Sieger aus der Nationalratswahl 2024 hervor. Hier konnte sie das Bundeswahlergebnis sogar um fast zehn Prozent toppen: Während die Blauen österreichweit 28,8 Prozent erreichten, waren es in Kärnten 38,65 Prozent. In nur wenigen Gemeinden lagen die Freiheitlichen nicht auf Platz 1.
Hier dominierte die ÖVP
In sechs Kärntner Gemeinden schaffte es die Volkspartei auf den ersten Platz. Am stärksten dominierten die Türkisen im Lesachtal, wo sie 47,96 % der Stimmen erreichten – was jedoch ein Minus von 17,6 % zu 2019 bedeutet. Die FPÖ legte in der kleinen Hermagorer Gemeinde dafür um 18,88 % zu und erreichte 27,46 %.
- Dellach (ÖVP: 35,81 %)
- Lesachtal (ÖVP: 47,96 %)
- Maria Wörth (ÖVP: 28,17 %)
- Heiligenblut am Großglockner (ÖVP: 42,17 %)
- Weißensee (ÖVP: 41,57 %)
- Feistritz an der Gail (ÖVP: 33 %)
Hier dominierte die SPÖ
Der SPÖ gelang es immerhin, fünf Kärntner Gemeinden rot einzufärben. In den folgenden Gemeinden lagen die Roten auf Platz 1. Am meisten Prozentpunkte holten sie in der Gemeinde Eisenkappel-Vellach (Bezirk Völkermarkt), wo sie 36,98 % erreichten. 2019 hatten die Roten hier noch 45,7 % der Stimmen geholt. Die FPÖ legte in Eisenkappel-Vellach um 19,46 % auf insgesamt 30,9 % zu.
- St. Margareten im Rosental (SPÖ: 32,18 %)
- Zell (SPÖ: 36,43 %)
- Mallnitz (SPÖ: 31,37 %)
- Eisenkappel-Vellach (SPÖ: 36,98 %)
- Feistritz ob Bleiburg (SPÖ: 36,02 %)