Feuerwehrleute ausgezeichnet: „Soll höchste Wertschätzung ausdrücken“
Gestern erhielten mehrere Feuerwehrmitglieder die Katastropheneinsatzmedaille. Mit dieser Auszeichnung möchte man den Einsatzkräften Wertschätzung für ihre unermüdlichen Leistungen entgegenbringen.
Gestern, am 30. September, wurden im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung Katastropheneinsatzmedaillen an die Feuerwehrleute aus Kärnten verliehen. Die Auszeichnung überreichte der Katastrophenschutzreferent des Landes Kärnten, Landesrat Daniel Fellner. In seiner Rede betonte er, wie wichtig der Zusammenhalt in den Extremsituationen ist. Den Kärnten ist immer wieder von Naturkatastrophen betroffen.
Auszeichnung als Wertschätzung und Symbol
„Ihr rückt aus, wenn es notwendig ist – Ohne nach dem Warum zu fragen, helft ihr immer und immer wieder. Und das oft trotz eurer eigenen privaten und beruflichen Verpflichtungen. Dieser starke Zusammenhalt, dieses selbstlose Tun, ist es, was ich heute wertschätzen möchte“, lobte Fellner die Leistungen der Feuerwehren. Die Auszeichnung sei nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein Symbol, weiterzumachen. Denn ohne die Einsatzkräfte wäre ein Zusammenleben unmöglich. Er hob außerdem hervor, dass ihnen der größte Respekt gebührt. Denn ihre Leistung sollte nicht selbstverständlich sein, denn der Katstropheneinsatz sei für Fellner die Königsdisziplin.
Medaillen in Silber und Bronze
Mit den Kärntner Katastropheneinsatzmedaillen in Silber und Bronze ausgezeichnet wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Sachsenburg, Oberdrauburg, Obervellach, Spittal an der Drau, Feistritz an der Drau, Gallizien, Klagenfurt/St. Ruprecht, Hauptwache Klagenfurt, Hörzendorf/Projern, Tiffen, Kappel an der Drau und Wellersdorf. Die Kärntner Katastropheneinsatzmedaille wird dabei in drei Stufen verliehen. Gold erhält man für besondere Leistungen im Katastropheneinsatz. Silber erhält man bei mindestens fünf Katastropheneinsätze und Bronze bekommt man für mindestens drei Katastropheneinsätze. Unter „Einsatz“ wird ein Großschadensereignis verstanden, bei dem mindestens der behördliche Bezirkskrisenstab einberufen worden ist.