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/ ©Montage Canva Pro
Bild auf 5min.at zeigt ein Paket von Amazon und einen Betrüger.
Achtung auch bei Amazon gibt es wieder eine neue Betrugsmasche.

Amazon-Betrugsmasche: Diese Mail sieht leider täuschend echt aus

Immer wieder versuchen Betrüger an deine Daten oder dein Geld zu kommen. Auch bei Amazon gibt es derzeit wieder eine Betrugsmasche.

von Amélie Meier
Amelie Meier 5 Minuten Online Redaktion
2 Minuten Lesezeit(327 Wörter)

Betrüger versuchen alles, um an deine Daten und Geld zu kommen. Dafür lassen sie sich immer neue Maschen einfallen und werden raffinierter. Jetzt gibt es bei dem Onlinehändler Amazon auch wieder eine Betrugswarnung. Da viele Menschen dort bestellen, ist die Chance groß, dass jemand auf diese Masche hereinfallen könnte groß.

So läuft die Betrugsmasche bei Amazon ab

Du hast wie so oft schon ein Produkt bei dem Onlineriesen Amazon bestellt. Auf einmal bekommst du eine E-Mail, dass deine Zahlung angeblich abgelehnt wurde. Du sollst den Betrag dann auf ein ausländisches Konto einzahlen. Zahle auf keinen Fall ein und ignoriere die Nachricht, denn es handelt sich hier um Betrug. Man könnte schnell darauf hineinfallen, denn auf den ersten Blick sieht die E-Mail tatsächlich echt aus, da Kriminelle über Phishing-Attacken Zugangsdaten von echten Amazon-Verkäufern stehlen.

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Betrüger senden Mails vom Amazonkonto von gehackten Verkäufern

Durch die Phishing-Attacken bekommen Betrüger eben Zugriff auf Konten der Amazon-Händler und können sich einen kompletten Überblick über deren Verkäufe und Co machen. So können sie auch direkt als „Verkäufer“ E-Mails an die Käufer senden, somit sieht die Nachricht täuschend echt aus, da sie von einem offiziellen Amazon Konto aus gesendet werden.

Was ist Phishing?

Unter dem Begriff Phishing (Neologismus von „fishing“, engl. für ‚Angeln‘) versteht man Versuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben. Ziel des Betrugs ist es, z. B. an persönliche Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen, etwa ihn zur Ausführung einer schädlichen Aktion wie das Einloggen in einen gefälschten / nachgebauten Webauftritt zu bewegen, um die Zugangsdaten wie das Passwort und den Benutzernamen und gegebenenfalls auch einen 2. Faktor für die 2-Faktor-Identifizierung zu erschleichen. In der Folge werden dann beispielsweise Kontoplünderungen begangen, Bestellungen mit der Unterschlagung von Konsumgütern und der Verkauf dieser an Dritte getätigt, ein weitergehender Identitätsdiebstahl begangen oder eine Schadsoftware installiert.

Du wirst aufgefordert deine Zahlung nochmal zu überweisen

Die Betrüger versuchen eben an dein Geld zu kommen, in dem sie dir eine E-Mail senden und darin behaupten, dass deine Zahlung für das bestellte Produkt abgelehnt wurde. Dann wirst du aufgefordert, den Betrag auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Ignoriere diese Mail und melde es dem Amazon Kundencenter gleich. Wenn du unsicher bist, kannst du dort auch nachfragen, ob deine Zahlung tatsächlich abgelehnt wurde. Allerdings fordert Amazon nie eine direkte Banküberweisung, schreibt auch die Plattform watchlist. Der Online-Großhändler weist dich schon bei der Bestellung darauf hin, wenn es Probleme gibt.

So erkennst du die Amazon-Betrugsmasche und so kannst du dagegen vorgehen:

  • Betrüger hacken sich in das Konto von Amazon-Händlern und können dir so direkt eine Mail senden. Du wirst aufgefordert einen Betrag an ein ausländisches Konto zu überweisen, da deine Zahlung angeblich abgelehnt wurde. Allerdings fordert dich Amazon nie zu einer direkten Banküberweisung auf, so kannst du den Betrug erkennen
  • Solltest du doch eine Überweisung getätigt haben, kontaktiere gleich deine Bank
  • Melde dich beim Amazon-Kundencenter
  • Solltest du Geld verloren haben, melde den Betrug unbedingt auch bei der Polizei

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