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Die Einsatzkräfte brachten den 18-Jährigen zuerst nach Tulln.

In Lebensgefahr: 18-Jähriger kletterte auf Zug

Ein 18-Jähriger schwebt derzeit in Lebensgefahr. Er war auf einen Zug geklettert und hatte einen Stromschlag erlitten.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
2 Minuten Lesezeit(252 Wörter)

Ein 18-Jähriger ist am Bahnhof Tulln auf einen abgestellten Waggon geklettert und in den Stromkreis der Oberleitung geraten. Der junge Mann erlitt schwere Verletzungen, teilte Polizeisprecherin Manuela Weinkirn auf Anfrage mit. Der 18-Jährige wurde zunächst ins Universitätsklinikum Tulln gebracht und am Mittwoch in den frühen Morgenstunden ins Wiener AKH weitertransportiert. Er schwebt in Lebensgefahr, wie die APA aus gesicherter Quelle erfuhr. Die Umstände sind ungeklärt.

Tödliche Aktion

Laut Ärzten ist es in den vergangenen Jahren zu gehäuften tödlichen Unfällen an Bahnanlagen gekommen. Erst Ende März war ein 16-Jähriger auf ÖBB-Gelände in Wien-Penzing auf einen abgestellten Zug geklettert. Der Bursch erlitt einen Stromschlag und erlag später seinen schweren Verletzungen im Spital. 5 Minuten berichtete. Ein ähnlicher Fall ereignete sich Anfang Juli im niederösterreichischen Schwechat: Ein ebenfalls 16-jähriger Jugendlicher stieg auf einen abgestellten Eisenbahnwaggon, erlitt einen elektrischen Schlag, wurde daraufhin zu Boden geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Mehr dazu in: Jugendlicher (16) kletterte auf Waggon und geriet in Oberleitung: Tot.

Ärztin warnt vor Gefahr

Die Oberärztin Viktoria König von der Uni-Klinik für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie der MedUni Wien/AKH Wien verwies gegenüber der APA erst im Frühjahr auf die Gefahr des Lichtbogens, der über eine Distanz von mehreren Metern lebensgefährlich sein könne. Auch ohne Berührung der Oberleitung könne eine Person vom Strom getroffen werden, erklärte König. (APA, 02.10.2024)

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