25 Mitarbeiter betroffen: Versandfirma in finanziellen Nöten
Die Mail und Dialog Service GmbH ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Ein Sanierungsverfahren wurde eröffnet. 25 Mitarbeiter sind betroffen.
Das teilten der Gläubigerschutzverband KSV1870 und der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) am heutigen Mittwoch, den 2. Oktober, mit. Am Landesgericht Salzburg wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung über Eigenantrag über das betroffene Unternehmen, die Mail und Dialog Service GmbH, eröffnet. „Die im Jahr 2009 gegründete Schuldnerin mit Sitz in Hallein beschäftigt sich im Wesentlichen mit Versandtätigkeiten sowie der Betreuung von Onlineshops“, so der AKV.
25 Mitarbeiter betroffen
Aufgrund der Zahlungsschwierigkeiten musste schließlich eine Insolvenz beantragt werden. Die Passiva belaufen sich laut KSV1870 auf 3.450.000 Euro. Der AKV zu den Aktiva: „Die Werthaltigkeit etwaiger vorhandener Aktiva wird im Laufe des Verfahrens ermittelt werden.“ Betroffen sind rund 130 Gläubiger und 25 Dienstnehmer. „Wie der KSV1870 erfahren hat, sind die Insolvenzursachen primär darauf zurückzuführen, dass es zu erheblichen Problemen im Zuge einer Betriebsprüfung gekommen ist, so dass die Liquidität der Schuldnerin derart beeinträchtigt wurde, dass nunmehr die Sanierung der Gesellschaft erforderlich wird. Die Schuldnerin konnte lange Zeit zuvor Gewinne erwirtschaften und positiv betrieben werden“, heißt es in der Aussendung.
Wie geht es mit dem Unternehmen weiter?
Doch wie geht es mit dem Unternehmen weiter? Elisabeth Eppich vom KSV1870 dazu: „Ein Fortbetrieb wird aufgrund der positiven Auftragslage angestrebt, das Geschäftsfeld soll auch in Zukunft ein gewinnbringendes Betätigungsfeld sein.“ Der Sanierungsplan sieht eine 20-prozentige Quote vor, zahlbar in vier Raten zu jeweils 5 Prozent binnen 2 Jahren. Gläubigerforderungen können bis zum 27. November 2024 über den KSV1870 angemeldet werden.