Südsteiermark wurde wieder zum Hotspot der Robotik
Erneut gingen dieser Tage die European Robotics and Automation Talks – kurz ERAT - über die Bühne. An die 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun Nationen nahmen an der internationalen Konferenz teil.
„Der Bereich der Automatisierung und der fortschrittlichen Technologien hat sich in den vergangenen Jahren in der Steiermark sehr gut entwickelt. Wir haben hier auch ein höheres Wirtschaftswachstum als in der gesamten steirischen Wirtschaft. Ich bin der Automatisierungs-Plattform da auch sehr dankbar, weil sie ein wunderbares Netzwerk bietet, auch die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft forciert“, so eröffnete Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl die diesjährigen European Robotics and Automation Talks. Roboter- und Automatisierungstechnik-Technologien würden die Industrie unterstützen, sich für die Zukunft erfolgreich aufzustellen– darin sind sich sämtliche Expertinnen und Experten sowie politische Vertreterinnen und Vertreter aus der Steiermark und Slowenien einig. Daher sei es wichtig, hier international vorne mit dabei zu sein.
„Die Steiermark ist ein Land der Innovationen und kreativen Köpfe“
AT Styria und GMAR luden kürzlich zum dritten Mal renommierte Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland zum Wissens- und Gedankenaustausch ins Schloss Seggau ein. Knapp 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun Nationen nahmen an dieser Konferenz teil, an der namhafte Betriebe der Automatisierungsbranche sowie Vertreterinnen und Vertreter von 23 Forschungseinrichtungen und Hochschulen über die neuesten Innovationen aus der Roboter- und Automatisierungstechnik über aufstrebende Trends in der Robotik und Automatisierung debattierten. Die Themen waren dabei so vielseitig und reichhaltig wie die wirtschaftlichen Forschungsbereiche selbst. „Die Steiermark ist ein Land der Innovationen und kreativen Köpfe. Die digitale Transformation ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der steirischen Unternehmen zu sichern. Veranstaltungen wie der ERAT unterstützen die Vernetzung und den Wissenstransfer, was für die regionale Innovationskraft von zentraler Bedeutung ist“, so Herbert Ritter, Vizepräsident der WKO Steiermark und Vorsitzender der Plattform Automatisierungstechnik.
Diskutiert und referiert wurde über intelligente Produktion. Auf der Agenda standen AI und maschinelles Lernen, kollaborative Roboter, Augmented Reality und autonome Fahrzeuge. Bei zahlreichen Gelegenheiten konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mögliche Kooperationen ausloten. Die Möglichkeit zu B2B Gesprächen, Stände von Forschung, Industrie und Netzwerken, eine Ausstellung der Robocup-WM-Teams der HTL Kaindorf, HTL Kapfenberg und der HTL BULME Graz-Gösting sowie das anschließende Networking-Event rundeten das Programm ab.
Besuchstouren sorgten für Begeisterung
Am zweiten Tag der Konferenz standen zwei Besuchstouren am Programm. Die erste Tour führte zur ASFINAG Tunnelwarte in St. Michael, wo die eindrucksvollen Technologien von evon präsentiert wurden. Anschließend ging es zu Pankl Racing Systems, wo man in die Welt des Motorsports eintauchen konnte. Die zweite Tour führte zu Roto Frank Austria nach Kalsdorf, hier stellte das Team ihr erfolgreiches Ausbildungsprogramm vor, das ihren Lehrlingen erfolgreich Automatisierungskompetenzen vermittelt. Weiter ging es zu PIA Automation nach Grambach, wo ihr einzigartiges Know-how im Bereich der Powertrain Assemblierung präsentiert wurde.