Erstes Frost-Wochenende in Österreich: So kalt wird es jetzt
Eine Kaltfront zieht über Österreich und sorgt die kommenden Tage für den ersten Frost im heurigen Herbst. Wie das Wetter so spielen wird, erfährst du hier.
Vielerorts startete der heutige Samstag, 2. November 2024, mit Nebel und frischen Temperaturen. Doch wie auch schon die Prognose der GeoSphere Austria verspricht, wird „abseits der Nebelzonen“ im Süden und im Westen des Landes durchwegs die Sonne scheinen. Im Norden und Osten sehen die Aussichten etwas wolkiger aus. Ab Nachmittag sind hier regional ein paar Regentropfen möglich. Die Nachmittagstemperaturen bewegen sich je nach Sonne zwischen 8 und 17 Grad – von den Frühtemperaturen noch gar nicht die Rede. So viel vor weg: Heute gab es noch keinen Frost.
Ort | Temperatur |
Wien Hohe Warte | 10,1 Grad |
Eisenstadt | 10,3 Grad |
St. Pölten | 9 Grad |
Linz | 9,4 Grad |
Salzburg Freisaal | 5,6 Grad |
Innsbruck Flughafen | 2,1 Grad |
Bregenz | 7 Grad |
Graz Uni | 5,7 Grad |
Klagenfurt Flughafen | 5,3 Grad |
Große Temperaturunterschiede
Dafür hat die Österreichische Unwetterzentrale (UWZ) zu den Frühtemperaturen heute eine Auswertung veröffentlicht, in der es heißt: „Wie die aktuellen Messungen der Temperatur am Morgen kurz nach 7 Uhr Lokalzeit zeigen, greift der lebhafte bis kräftige Nordwestwind am Alpenostrand nicht überall durch. Die Folge sind große Temperaturunterschiede auf geringen Distanzen. So wurden in Aspang (Seehöhe: 490 m) unter windschwachen Verhältnissen 1 Grad gemessen, während die Temperatur in Reichenau an der Rax (Seehöhe: 484 m), nur 25 km weiter nordwestlich, bei 16 Grad lag.“
Welche Temperaturen hast du am liebsten?
Kaltfront erreicht Österreich
Die frischen Temperaturen dürften uns wohl die kommenden Tage weiterhin begleiten. Dass eine schwache Kaltfront Österreich erreicht, wurde bereits angekündigt. Ein Wintereinbruch hingegen fällt dieses Wochenende aus. Mehr dazu in: Kaltluft im Anmarsch? Dieses Wetter erwartet uns jetzt in Österreich. Vor allem am Samstagabend schafft es ein Schwall deutlich kühlerer Luft von Nordosten her bis zu uns. Die Folge: „Sonntagfrüh und Montagfrüh ist daher im östlichen Flachland zum ersten Mal in diesem Herbst mit leichtem Frost zu rechnen.“ Die GeoSphere Austria spricht in diesem Fall vom „ersten Frost im Flachland“, bezugnehmend auf den heurigen Herbst.
Frostiger Start in den Sonntag
Wie sieht nun aber die Prognose für den morgigen Sonntag, den 3. November, aus? „Im Süden und Südosten hält sich hochnebelartige Restbewölkung, im Rheintal und im nördlichen Alpenvorland ein paar Nebel- und Hochnebelfelder. Im Tagesverlauf lichten sich diese jedoch nach und nach und meist stellt sich überall noch sonniges Wetter mit ein paar durchziehenden hohen Wolkenfeldern ein“, sagen die Meteorologen der GeoSphere Austria voraus. Mit Frühtemperaturen zwischen minus 3 und plus 7 Grad zeichnet sich der Frost mancherorts bestimmt ab. Tagsüber liegen die Höchstwerte zwischen 7 bis 15 Grad.
Anderer Tag, gleiches Szenario
Nach einem frostigen Start in den Tag wird es auch am Montag, dem 4. November 2024, tagsüber wieder wärmer. Wie auch am Sonntag, halten sich am Morgen vor allem im Rheintal, im oberösterreichischen Zentralraum, entlang der Donau sowie im Süden und Südosten einige Nebel- und Hochnebelfelder auf. Später im Tagesverlauf verschwinden diese aber wieder. „Abseits der Nebelzonen scheint den ganzen Tag die Sonne von einem strahlend blauen Himmel“, weiß die GeoSphere Austria. Die Frühtemperaturen: minus 4 bis plus 4 Grad. Tagsüber ist es mit 9 bis 16 Grad wieder etwas wärmer.
Hobby-Gärtner aufgepasst!
Mit dem frostigen Tagesstart müssen vor allem Hobby-Gärtner eines beachten: „Besonders empfindliche Topfpflanzen sollten in den betroffenen Regionen nach drinnen gebracht werden“, macht die GeoSphere Austria in ihrem Posting aufmerksam. Am besten sollten die Pflanzen noch heute hineingestellt werden.
Häufig gestellte Fragen
Frost bezeichnet Temperaturen, die unter 0 Grad (Gefrierpunkt) fallen.
Ab unter 0 Grad.
Eine Kaltfront ist die Vordergrenze einer kälteren Luftmasse, die sich auf eine wärmere Luftmasse zubewegt und diese verdrängt. Die Folgen sind unter anderem Temperaturabfall und Windzunahme.