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Bild auf 5min.at zeigt ein Polizeiauto und ein verpixeltes Fahndungsbild eines Straftäters.
Die gefährliche Suche im Mühlviertel hat ein Ende: Roland Drexler ist tot.

Amok-Jäger tot in Waldstück aufgefunden

Roland Drexler wurde heute tot aufgefunden. Der Einsatz im Bezirk Rohrbach ist somit beendet.

von Sabrina Tischler
Sabrina Tischler Online Redaktion 5 Minuten
1 Minute Lesezeit(245 Wörter)

Der Fall Roland Drexler (56) nahm nun eine Wende: Der Mordverdächtige wurde in einem Waldstück tot aufgefunden. Derzeit wird von Suizid* ausgegangen. „Einsatz im Bezirk Rohrbach beendet! Der Beschuldigte wurde tot aufgefunden“, heißt es von der Polizei. Die Obduktion wurde bereits angeordnet, diese soll am Montag erfolgen, wie in einer Pressekonferenz heute Nachmittag mitgeteilt wird. Wo sich der Attentäter in den letzten Tagen aufgehalten hat, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Polizei geht aber davon aus, dass er seinen Standort in den letzten Tagen verlegt hat.

Bewaffnet und sehr gefährlich

Seit Montag, dem 28. Oktober 2024, wurde nach Roland Drexler gesucht. Er wird verdächtigt, an jenem Tag zwei Männer mit Kopfschüssen getötet zu haben. Seine Opfer: Franz Hofer, der Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, und ein ebenfalls 64-jähriger ehemaliger Jagdleiter und Polizeibeamter. Das Motiv dürfte wohl auf einen Streit hinsichtlich des Jagdrechts zurückgehen. Roland Drexler galt als bewaffnet und sehr gefährlich. Hunderte Einsatzkräfte durchkämmten das Mühlviertel.

Auto und Waffe gefunden

Am gestrigen Freitag, dem 1. November 2024, wurde schließlich das Auto von Roland Drexler, ein VW-Caddy gefunden. Es wird vermutet, dass das Fahrzeug in der Nacht dort abgestellt wurde. Es dauerte nicht lange, da tauchte auch eine Langwaffe auf. Bis zuletzt gingen die Beamten davon aus, dass der Mordverdächtige noch leben könnte. Diese Vermutung dürfte nun wohl widerlegt worden sein.

*Hilfe rund um die Uhr

In der Regel berichten wir nicht über Suizide oder Suizidversuche – außer, die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Solltest du selbst das Gefühl haben, dass du Hilfe benötigst, kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge unter 142. Die Telefonseelsorge bietet ein kostenloses, vertrauliches und an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbares Beratungsangebot – ein offenes Ohr, Entlastung und Unterstützung für alle Anrufenden, unabhängig von deren Alter, Geschlecht, Religion und sozialer Herkunft. Du kannst die Telefonseelsorge auch online kontaktieren.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 02.11.2024 um 15:19 Uhr aktualisiert

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