0:1 – Sturm Graz musste sich in Dortmund geschlagen geben
Am gestrigen Dienstag, den 5. November 2024, traf der Sturm Graz auf den BVB in Dortmund. 81.100 Zuschauer, darunter 4.000 Sturm-Fans waren vor Ort.
Das Spiel in der 4. Runde der UEFA Champions League ist geschlagen. Um 21 Uhr wurde das Match vor ausverkauftem Haus in Dortmund angepfiffen. Trotz starker Defensivleistung musste sich Sturm Graz in Dortmund knapp geschlagen geben. In einem intensiven Spiel mit Chancen auf beiden Seiten hielt die Grazer Abwehr lange stand und bot dem BVB die Stirn. Doch ein später Treffer von Donyell Malen in der 85. Minute besiegelte schließlich die bittere 0:1-Niederlage für die Steirer. Nun heißt es für Sturm, den Blick nach vorne zu richten: Am 27. November steht das nächste Heimspiel gegen den FC Girona an.
Spielbericht des Sturm Graz
Die erste Torchance der Partie verzeichneten dann die Hausherren – Marcel Sabitzer verzog per Kopf (7.). Die erste Top-Chance vereitelte in der 15. Minute Kjell Scherpen, der einen Sabitzer-Abschluss und den Rebound von Beier stark parierte. Quasi im Gegenzug kam Kapitän Otar Kiteishvili zum ersten schwarz-weißen Abschluss: Sein Schuss von der Strafraumgrenze war für Torhüter Meyer im Tor der Borussen jedoch kein Problem (16.). In der 28. Spielminute war es Dortmunds Top-Stürmer Guirassy, dessen Abschluss zur Ecke geblockt wurde. Nur drei Minuten später kam der umtriebige Jusuf Gazibegovic im Strafraum zum Abschluss, verzog jedoch um einen guten Meter (31.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff rettete Otar Kiteishvili für den geschlagenen Scherpen, indem er durch eine ganz starke Grätsche den Rückstand verhinderte (43.). So ging es mit einem Chancenplus für die Dortmunder aber einem 0:0 in die Kabine.
Spielstand – 0:1
Der zweite Durchgang startete gemächlich, da Sturm die Räume sehr gut eng machte und der BVB die nötige Durchschlagskraft vermissen ließ. Die erste gefährliche Aktion in der zweiten Hälfte verzeichnete ÖFB-Nationalspieler Marcel Sabitzer, der in der 56. Minute knapp verzog. Nur wenige Augenblicke später war es der eingewechselte Niklas Geyrhofer, der mit einer tollen Rettungstat den Abschluss von Guirassy verhinderte (62.). In der 71. Minute war dann der lautstarke Auswärtssektor kurz vor dem Torjubel – Mika Biereth setzte einen Kopfball im Strafraum nach einer Gazibegovic-Maßflanke nur hauchdünn über die Querlatte. In dieser Phase des Spiels kam Schwarz-Weiß zu immer längeren Ballbesitzphasen, ohne jedoch weitere gefährliche Abschlüsse zu produzieren. Als es in Dortmund schon leicht nach einer kleinen Sensation roch, brachte ein Fehler im Spielaufbau Sturm in Bedrängnis und Donyell Malen vollendete zur Führung (85.). In der Schlussphase versuchten die Grazer noch einmal alles, kamen jedoch nicht mehr entscheidend zum Abschluss. So stand nach 94 Minuten ein bitteres 1:0 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.