Steirer verzweifelt: Nachbarschaftsstreit gefährdet Traum vom Eigenheim
Kathrin B. und ihr Lebensgefährte fürchten wegen eines Nachbarschaftsstreits um ihr geplantes Eigenheim. Denn: Das Grundstück ist nur über einen Privatweg erreichbar, die Nachbarn verweigern aber die Zufahrt.
In der neuen Folge „Mein Recht“ rückt ein Fall aus der Steiermark in den Mittelpunkt. In Leibnitz kauften sich Kathrin B. und ihr Lebensgefährte im Jahr 2019 ein Grundstück, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Das Grundstück ist jedoch nur über einen Privatweg erreichbar, für den das Paar ein im Grundbuch eingetragenes Servitut hat. Nach der Asphaltierung des Weges behaupten die Nachbarn jedoch, dass das Servitut nur mehr für die Hälfte jenes Weges gelte, und verweigern dem Paar daraufhin die Zufahrt.
Baugenehmigung wackelt
Doch damit nicht genug, denn ohne geregelte Zufahrt erteilt die Gemeinde den beiden keine Baugenehmigung. Mit den Nerven am Ende wendet sich Kathrin B. an Rechtsanwalt Dr. Christian Horwath und bittet diesen um Hilfe. Der Anwalt lässt nichts unversucht und lässt den Weg von Dipl.-Ing. Gerald Fuxjäger vermessen, der zur Kenntnis kommt, dass der Servitutsweg eigentlich weit in den Garten des Nachbarn hineinragt, die Gemeinde will sich dennoch nicht in den Streit einmischen. Kann Dr. Horwath die Nachbarn zu einer außergerichtlichen Lösung bewegen oder gipfelt der Streit in einer Klage? Die neue Folge „Mein Recht“ läuft am Dienstag, 12. November 2024 um 21.20 Uhr auf JOYN & PULS 4.
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Krähender Hahn sorgt für Unruhe
Ein weiterer Fall führt die Zuschauer dabei nach Wien. Die Wienerin Gabriele Prem hat im Jahr 2014 das Ferienhaus ihres Vaters in der Wachau geerbt. Seither verbringt sie oft ihren Sommer in dem kleinen und verkehrsberuhigten Tal. Alles wäre perfekt, nur stört der Lärm der Nachbarn die Ruhe, genauer gesagt, dessen beide Hähne. Schon um 4.30 Uhr in der Früh krähen sie, was das Zeug hält – an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Gabriele Prem leidet unter Morbus Crohn, einer chronischen, entzündlichen Darmerkrankung. Sie muss ständig Medikamente nehmen und vor allem jeglichen Stress vermeiden. Doch der Lärm der Hähne macht der Pensionistin einen Strich durch die Rechnung. Frau Prem ist verzweifelt, denn sie hat schon oft versucht, mit den Nachbarn zu reden. Jahrelang hatte man ein gutes Verhältnis, man kennt sich seit der Kindheit. Doch sämtliche Vorschläge von Frau Prem, wie man das Hühnerproblem lösen könnte, wurden abgeschmettert. Deshalb hofft die Wienerin, dass ihr Dr. Horwath helfen kann. Bei der Durchsicht der Unterlagen wird schnell klar: Gabriele Prem muss eine Unterlassungsklage einbringen, sonst wird es nie Ruhe im Tal geben. Doch bevor der Rechtsanwalt die Klage einbringt, versucht er selbst noch einmal, mit den Nachbarn zu reden. Wird es hier eine schnelle Lösung geben?