Großeinsatz in Villach: Suchaktion in vollem Gange
Großeinsatz in Villach am Sonntagabend: Mehrere Einsatzkräfte suchten im Bereich der Drau und der Innenstadt nach einer Person. Später stellte sich heraus: Der Notfall war nur erfunden.
Gegen 19.45 Uhr rückte am heutigen Adventsonntag, 1. Dezember, ein Großaufgebot an Einsatzkräfte in Villach an. Eine Suchaktion ist im Gange. Polizei, Feuerwehr, Rettung und Wasserrettung waren vor Ort. Selbst der Hubschrauber kreist über das Stadtgebiet. Wie Leser berichten, sucht die Wasserrettung das Ufer vor der Draubrücke und im ganzen Innenstadtbereich, bis hinaus in die Gewerbezone ab. Links und rechts entlang der Draubermen wird der Fluss durch die Polizei vor Ort ausgeleuchtet.
Person in Drau gestürzt?
Auf Anfrage von 5 Minuten bestätigt Stephan Brozek vom Stadtpolizeikommando Villach die Suchaktion: „Es gab einen Anruf bei der Rettung. Jemand hat gemeldet, dass eine Person von der Draubrücke ins Wasser gestürzt ist.“ Doch ob wirklich eine Person in die Drau gestürzt ist, ist unklar. „Da es keine weiteren Zeugen gab, überprüfen wir außerdem, ob es ein Fake-Anruf gewesen sein könnte. Ermittlungen dazu laufen“, so Brozek weiter.
Update 20.30 Uhr: Einsatzkräfte rücken ab
Das Einsatzkommando hat sich direkt vor dem Villacher Congress Center eingerichtet. Alle Einsatzorganisationen haben sich hier versammelt. Letztlich konnte sich der Verdacht einer vermissten Person nicht bestätigen. Gegen 20.30 Uhr rückten die Einsatzkräfte wieder ab. Alexander Scharf von der Hauptfeuerwache Villach erklärt gegenüber 5 Minuten: „Die Polizei hat den Einsatz jetzt beendet. Die Tatsache, dass eine Person in der Drau sich befinden solle, hat sich hier nicht als wahr herausgestellt. Die Feuerwehrkräfte, darunter die Berufsfeuerwehr Klagenfurt und die Tauchgruppe Villach-Stadt und Velden rücken jetzt gemeinsam mit der Wasserrettung und der Hauptfeuerwehr in Villach wieder ab.“ Mehr dazu unter: Drau-Notfall erfunden: „Einsatzkräfte könnten woanders gebraucht werden“.