Millioneninsolvenz: Baulöwen schlittern in die Pleite
Das Unternehmen „die baulöwen BaustoffhandelsgmbH“ meldet Insolvenz an. Über 20 Mitarbeiter sind aktuell an drei Standorten vertreten.
Wie der KSV1870 am heutigen Dienstag berichtet, musste die „baulöwen Baustoffhandels GmbH“ ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Graz beantragen. Mit der zeitnahen Eröffnung ist zu rechnen.
Experte im Bauwesen
Das Unternehmen wurde mit einem Gesellschaftsvertrag vom 11. November 1993 gegründet. „Das Stammkapital beläuft sich auf 1 Million und ist vollständig einbezahlt“, heißt es von Seiten des Alpenländische Kreditorenverband (AKV). Die „baulöwen“ sind ein Betrieb von Baumärkten, welche sich mit dem Baustoffhandel, sowie mit dem Verleih von Baugeräten und Baumaschinen befassen.
Über 50 Mitarbeiter an drei Standorten
Das Bauunternehmen verfügt über Standorte in Fehring, Unterpremstätten und Deutschfeistritz. Weiters sind derzeit 22 Dienstnehmer im Betrieb beschäftigt. Grund für die Insolvenz sei der konjunkturbedingten Umsatzrückgang. Ferner ist es im laufenden Geschäftsjahr zu einem Forderungsausfall gekommen.
Fortführung des Unternehmens geplant
Weiters wird eine Kundenforderung von über 1,6 Millionen Euro mit 90 Prozent wertzuberichtigen sein, was sich letztlich negativ auf das Eigenkapital ausgewirkt hat. Die Passiva belaufen sich auf rund 7 Millionen Euro, denen Aktiva von rund 3,6 Millionen Euro gegenüberstehen. Die Passivseite beinhaltet im Wesentlichen Bankverbindlichkeiten sowie Lieferantenverbindlichkeiten sowie Dienstnehmeransprüche. Im Insolvenzantrag verweist man auf Restrukturierungsmaßnahmen und beabsichtigt, das Unternehmen fortzuführen.