Skip to content
/ ©APA/AFP/OLGA MALTSEVA
Ein Bild auf 5min.at zeigt das Logo von Gazprom.
OMV beendet die Zusammenarbeit mit Gazprom Export und setzt auf ein diversifiziertes Gasportfolio. Trotz der Kündigung des Vertrags bleibt die Versorgungssicherheit für alle Kunden gewährleistet. Die Gasspeicher in Österreich sind zu 85 Prozent gefüllt.

Schluss mit Gas von Gazprom: OMV beendet Liefervertrag

Die OMV hat ihren langfristigen Erdgasliefervertrag mit Gazprom Export mit sofortiger Wirkung gekündigt. Grund sind Vertragsverletzungen seitens Gazprom.

von Eva Taumberger Ein Bild auf 5min.at zeigt die Online-Redakteurin Eva Taumberger.
1 Minute Lesezeit(167 Wörter)

Die OMV hat die sofortige Kündigung ihres Liefervertrags mit Gazprom Export bekannt gegeben. Der Vertrag, der ursprünglich bis 2040 laufen sollte, wurde aufgrund gravierender Vertragsverletzungen durch Gazprom beendet. Bereits seit dem 16. November 2024 hat Gazprom die Lieferungen eingestellt.

Diversifizierung als Schlüssel

OMV-Chef Alfred Stern betonte, wie wichtig es für das Unternehmen sei, ein verlässlicher Partner zu bleiben. Dank einer umfassenden Diversifizierungsstrategie, die in den letzten drei Jahren intensiv vorangetrieben wurde, kann die OMV auf Gasquellen aus Norwegen, Österreich und zusätzlichen LNG-Lieferungen zurückgreifen.

Auswirkungen auf die Versorgung

Die Versorgungssicherheit bleibt trotz der Vertragskündigung gewährleistet. Der Gasbedarf der Kunden wird vollständig durch alternative Quellen gedeckt. Die Gasspeicher in Österreich sind aktuell zu rund 85 Prozent gefüllt, wodurch eine stabile Versorgung garantiert werden kann. Durch die Beendigung des Gazprom-Vertrags reduziert die OMV mögliche Risiken für ihre Tochtergesellschaft OMV Gas Marketing & Trading erheblich. Die diversifizierten Lieferquellen ersetzen die bisherigen Mengen vollständig.

Du hast einen #Fehler gefunden? Jetzt melden.

Mehr Interessantes